Mobile Heizzentrale mieten: 100, 150, 300, 500, 1000 kW bis 9 MW

Autor: Johannes Partz / ✅ Aktualisiert am: 13.10.2024 / Startseite » Mobile Heizzentrale mieten

Mobile Heizung mieten – einfach, überall und das kurzfristig: Finden Sie mit uns das beste Angebot für Ihren Wärmebedarf.

Mobile Heizzentralen sind voll funktionsfähige Heizungen auf Pkw-Anhängern. Sie liefert einzeln etwa 50 bis 1.000 kW Heizleistung und lassen sich problemlos miteinander kombinieren. Genügt das nicht, liefern Heizcontainer bis zu 13.500 kW.

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Mobile Heizzentrale mieten und vor dem Haus aufstellen
Weiße mobile Heizung mieten auf Anhänger
Mobile Heizzentrale
80 kW bis 900 kW
Wasser (Vorlauf / Rücklauf)
Zum Angebot
mobiler Heizcontainer mieten vor weißem Hintergrund
Mobiler Heizcontainer
300 kW bis 2000 kW
Wasser (Vorlauf / Rücklauf)
Zum Angebot
Mobile Elektroheizung mieten graue Elektroheizung vor weißem Hintergrund
Mobiles Elektroheizmobil
bis 40 kW
16A / 32A / 63A
Zum Angebot

Mobile Heizzentrale mieten: Aktuelle Angebote im Überblick

Möchten Sie eine mobile Heizzentrale mieten, stehen verschiedene Geräte zur Auswahl. So gibt es neben kleinen Elektroheizkesseln und Anhängerheizungen auch leistungsstarke Containerheizungen. Die folgende Übersicht zeigt, was die einzelnen Lösungen auszeichnet und wann diese infrage kommen.

Mobile Elektroheizzentralen, auch Elektroheizmobile genannt, sind kompakte Geräte mit einer Leistung von 3 bis etwa 40 kW. Die Anlagen stehen auf Sack- oder Stechkarren und lassen sich von nur einer Person transportieren. Der Anschluss an das Heizsystem in Ein- und Mehrfamilienhäusern erfolgt über flexible Schläuche, die Heizwasser aus der mobilen Elektroheizung in das lokale Heizsystem leiten.

  • Leistung: 2 bis 40 kW
  • Anschluss: 16 A und 230V bis 63 A und 400V
  • Brennstoffe: Strom
  • Einsatz: Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, kleine Gewerbegebäude

Geeignet sind diese Heizlösungen insbesondere für Handwerksbetriebe, die damit Baustellen trockenheizen oder Estrichböden aufheizen – insbesondere dann, wenn es sich bei der eigentlichen Heizung um eine Wärmepumpe handelt. Ohne Verbrennung lässt sich die mobile Heizzentrale dabei sogar im Gebäude aufstellen.

Mobile Elektroheizzentrale – Jetzt Angebote erhalten

Wer eine transportable und zugleich leistungsstarke mobile Heizzentrale mieten möchte, kann sich für eine Anhängerheizung entscheiden. Dabei handelt es sich um Pkw-Anhänger in verschiedenen Größenordnungen. Diese sind mit einem stabilen, abschließbaren Aufbau versehen und lassen sich in aller Regel von nur einer Person transportieren.

  • Leistung: 50 bis 900 kW (höhere Leistung mit Kaskaden)
  • Anschluss: 16 A und 230V bis 32 A und 400V
  • Einsatz: Mehrfamilienhäuser, Quartiere, Gewerbeobjekte, Industrieanlagen, Wärmenetze
  • Brennstoffe: Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Pellets

Im Inneren befinden sich voll ausgestattete Heizungsanlagen, die sich über flexible Schläuche an das Wärmenetz oder mehrere Umluftheizer im Gebäude anschließen lassen. Öl- oder Gasbrenner erhitzen das Heizwasser und Brauchwarmwasser dabei auf Temperaturen von 70 – 90 °C bzw. 60 °C. Mit einer Leistung von etwa 50 bis zu 900 Kilowatt versorgen die mobilen Heizzentralen selbst größere Gebäude flexibel mit ausreichend Wärme.

Mobile Heizung mieten – Jetzt Angebote erhalten

Auch bei der Containerheizung handelt es sich um eine mobile Heizzentrale. Die Anlagen sind transportabel, flexibel aufstellbar und besonders leistungsstark. Während kleinere Containerheizungen über eine Heizleistung von etwa 100 bis 150 kW verfügen, gibt es große Modelle mit einer Leistung von mehr als 2 MW. Reicht das nicht aus, lassen sich mehrere Container zu einer Kaskade zusammenschließen, um noch höhere Leistungswerte zu erzielen.

  • Leistung: 100 bis 2.000 kW (höhere Leistung mit Kaskaden)
  • Anschluss: 16 A und 230V bis 63 A und 400V
  • Einsatz: Wärmenetze, Gewerbegebiete, Industrieanlagen
  • Brennstoffe: Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Pellets

Zum Einsatz kommen mobile Heizcontainer vor allem in Gewerbe- und Industriebetrieben sowie Quartieren, Nah- und Fernwärmenetzen. Mit Leistungen von bis zu 20 MW lassen sich auch größte Objekte zuverlässig mit Wärme versorgen.

Mobilen Heizcontainer mieten – Jetzt Angebote erhalten

Wichtig: Im Gegensatz zur mobilen Heizzentrale im Kofferanhänger müssen die Heizcontainer per Spedition oder Schwertransport (ab ca. 2,5 MW) angeliefert werden. Das sorgt für höhere Kosten und längere Lieferzeiten (Anmeldung Schwertransport).

Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Daten im Vergleich dar. Sie gibt einen Überblick und hilft dabei, schnell das richtige Angebot zu finden.

MerkmalMobiles ElektroheizmobilMobile Heizzentrale im AnhängerMobiler Heizcontainer
Leistungsbereichbis 40 kW80 kW bis 900 kW300 kW bis 2500 kW
BrennstoffElektrizitätÖl/GasÖl/Gas
WasseranschlussVorlauf / RücklaufVorlauf / RücklaufVorlauf / Rücklauf
Stromanschluss (400V)16A / 32A / 63A16A / 32A16A / 32A / 63A
Beispiel Abmessungen (LxBxH)750 x 450 x 300 mm3.500 x 1.600 x 2.100 mm – 5.990 x 2.600 x 3.200 mm20 Fuß 6.058 x 2.438 x 2.591 mm
Gewicht 30-50 kg1.000 -3.450 KGbis ca. 10.000 kg
ZubehörSchläuche, Stromkabel, SchlauchbrückenSchläuche, Stromkabel, SchlauchbrückenSchläuche, Stromkabel, Schlauchbrücken
Besondere MerkmaleEstrichaufheizprogrammEstrichaufheizprogrammEstrichaufheizprogramm
Einsatz• kleinere Räume
• temporäre Beheizung
Estrichaufheizen im Einfamilienhaus oder Wohnung für Wohnung
• Orte, an denen keine Emissionen erlaubt sind
• wenn geringe Leistung ausreicht
• Notfallsituationen
Großveranstaltungen
• Temporäre Beheizung von Gebäuden und Anlagen während der Wartung
• Baustellenbeheizung größerer Baustellen
• Ausgleich für Lastspitzen
• Große industrielle Anwendungen
• Fernwärmenetze
• Notfall- und Backup-Heizlösungen für große Einrichtungen
• Übergangsversorgung in größeren Objekten
• in Umbauphasen

Zuschüsse für Not- und Übergangsheizungen 2024

Wird nach einem Heizungsausfall ein Heizungsaustausch zu einer modernen, vom BEG geförderten Heizung durchgeführt, werden die entstehenden Mietkosten der Übergangsheizung seit 2023 bis zu ein Jahr bezuschusst.

Die Höhe der Förderung der Mietkosten ist abhängig von der Förderung der neuen Heizung und kann bis zu 40% betragen. Mehr Informationen finden Sie in unserem Beitrag “Förderung der Mietkosten für provisorische Heiztechnik 2023

Mobile Heizzentrale mieten – Jetzt Angebote erhalten

Einsatzbereiche der mobilen Heizzentralen zum Mieten

In Wohnanlagen, Nah- oder Fernwärmenetzen, Pflegeheimen, Krankenhäusern, Gewerbeobjekten und Industrieanlagen: In all diesen Bereichen können Betreiber eine mobile Heizzentrale mieten, um kurzfristig hohe Wärmebedarfe abzudecken. Die Anwendungsfälle sind dabei genauso vielfältig, wie die Anhängerheizungen selbst. So lohnt sich die mobile Heiztechnik, um:

Havarien und Heizungsausfälle in Wohn- und Nichtwohngebäuden zu überbrücken

Baustellen zu beheizen oder den Estrich über eine Flächenheizung zu trocknen

Wartungs-, Reparatur- und Umbauarbeiten ohne Unterbrechung durchzuführen

Trinkwassernetze zu desinfizieren, wenn die installierte Leistung nicht ausreicht

Nah- und Fernwärmenetze zu warten oder auf andere Energieträger umzustellen

Zelte und unbeheizte Räumlichkeiten bei Veranstaltungen mit Wärme zu versorgen

kurzfristig höhere Bedarfswerte in der Industrie ohne Neuanschaffung abzudecken

Ausfälle der Wärmeerzeuger in Industrieanlagen in kürzester Zeit zu überbrücken

kosten- und wartungsintensive redundante Wärmeerzeuger komplett zu ersetzen

Weitere Szenarien, bei denen Sie eine mobile Heizung mieten können, zeigt die folgende Übersicht:

Fällt die eigene Heizung aus, sei es durch geplante Wartungsarbeiten oder eine Störung, drohen schnell hohe Folgekosten. Und zwar dann, wenn Mieter ihre Zahlungen einstellen oder die Betriebstätigkeit von Unternehmen zum Erliegen kommt. Indem Sie eine mobile Heizung mieten, beugen Sie dem vor. Sie stellen die benötigte Leistung schnell zur Verfügung und überbrücken Ausfallzeiten nahezu nahtlos.

Viele Baustoffe und Arbeiten bei Neubau- und Sanierungsvorhaben setzen gewisse Mindesttemperaturen voraus. Mit einer mobilen Heizzentrale zum Mieten stellen Sie diese auch ohne installiertes Heizsystem (Heizflächen und Wärmeverteilung) bereit. Möglich ist das über Umluftheizer (Umluftbetrieb), die von der Heizzentrale mit heißem Heizungswasser versorgt werden, um die Räume im Haus zu erwärmen. Im Vergleich zu mobilen Warmlufterzeugern im Außenluftbetrieb ist der Umluftbetrieb dieser Lösung effizienter und sparsamer.

Seit einigen Jahren erlebt auch die Fernwärme eine Renaissance in Deutschland. Vor allem im Neubau interessieren sich immer mehr für die Heizkraftwerke, die Siedlungen, Quartiere oder ganze Stadtteile gemeinsam mit Wärme versorgen. Die Erweiterung der Fernwärmenetze geht vielerorts mit länger andauernden Sanierungsarbeiten einher. Diese sind nötig, um Leitungen sowie Wärmeerzeuger instand zu halten, auszutauschen oder neue Kessel hinzuzubauen. Mobile Heizzentralen überbrücken die Ausfälle in Nah- sowie Fernwärmenetzen und beliefern Anschlussnehmer weiterhin mit ausreichend Wärme. Mobile Heizcontainer eignen sich sogar als alleinige Wärmequellen, die sich ohne hohe Baukosten aufstellen und betreiben lassen.

Während private Hausbesitzer bei einem Heizungsausfall erst einmal nur an Komfort verlieren, hängt in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern die Gesundheit vieler Menschen von der Technik ab. Ein Grund, aus dem häufig redundante Heizanlagen eingebaut werden. Die Wärmeerzeuger kommen im besten Falle nie zum Einsatz, sind aber ständig zu warten. Außerdem verursachen sie zusätzliche Investitionskosten, die sich, wenn Sie eine mobile Heizzentrale mieten, vermeiden lassen. Denn Letztere eignen sich auch als redundante Heizanlagen. Wichtig ist es dazu allerdings, die in Notfällen erforderliche Technik rechtzeitig mit entsprechenden Anbietern auszuwählen.

Beim Betrieb von Biogasanlagen werden die Heizmobile häufig zum Aufheizen des Fermenters verwendet, um schnellstmöglich für die optimale Temperatur des Gärprozesses zu sorgen. Biogasanlagenbetreiber mieten die mobilen Heizzentralen dabei, um die Prozesstemperaturen im optimalen Wirkungsbereich zu halten. Das kann im Winter der Fall sein, aber auch wenn sich die Biogasanlage in der Aufheizphase befindet und das Substrat im Fermenter auf die richtige Temperatur gebracht werden muss.

Die Übersicht zeigt: In allen Bereichen, in denen es auf eine temporäre Wärmeversorgung ankommt, können Sie eine mobile Heizzentrale mieten. Wir helfen, das passende Angebot für Ihren Bedarf zu finden – schnell, kostenfrei und für Sie unverbindlich.

Mobile Heizzentrale mieten – Jetzt Angebote erhalten

Aktuelle Preise: Mobile Heizzentrale mieten 2024

Möchten Sie ein Elektroheizmobile, eine Anhängerheizung oder eine Containerheizung mieten, spielen auch die Kosten eine wichtige Rolle. Da diese von zahlreichen Faktoren abhängen, lassen Sie sich nur im Rahmen eines individuellen Angebots verbindlich angeben. Für einen ersten Überblick geben wir Ihnen mit der folgenden Übersicht einige Richtwerte für die Preise mobiler Heizzentralen im Jahr 2024 an die Hand.

Preise für Elektroheizmobile zum Ausleihen

ElektroheizmobilMietpreis WocheMietpreis MonatKaufpreis
bis 20 kW500 – 600 € 750 – 850 €ab 3.000 – 4.500 €
bis 40 kW800 – 900 € 1000 – 1.100 €ab 4.500 – 6.500 €

Preise für mobile Heizzentralen zum Mieten

Mobile HeizzentraleMietpreis WocheMietpreis MonatKaufpreis
bis 80 kWab 950 – 1.200 € ab 1.900 – 2.400 €ab 27.000 – 32.000 €
bis 110 kWab 1.200 – 1.600 €ab 2.200 – 2.700 €ab 30.000 – 34.000 €
bis 150 kWab 1.500 – 1.800 €ab 2.500 – 3.000 €ab 39.000 – 43.000 €
bis 350 kWab 1.800 – 2.000 €ab 2.900 – 3.200 €ab 45.000 – 50.000 €

Preise für mobile Heizcontainer zum Ausleihen

Mobile HeizcontainerMietpreis WocheMietpreis MonatKaufpreis
bis 150 kWab 1.900 – 2.300 € ab 2.900 – 3.500 €ab 45.000 – 55.000 €
bis 300 kWab 2.100 – 2.500 €ab 3.300 – 3.900 €ab 55.000 – 65.000 €
bis 600 kWab 3.000 – 3.500 €ab 4.900 – 5.600 €ab 82.000 – 90.000 €
bis 1000 kWab 3.200 – 3.900 €ab 5.800 – 6.800 €ab 98.000 – 110.000 €
bis 2500 kWab 6.000 – 7.000 €ab 10.000 – 12.000 €ab 155.000 – 175.000 €

Schritt für Schritt vom Angebot zur mobilen Wärmelösung

Möchten Sie eine mobile Heizzentrale mieten, wenden Sie sich zunächst an einen Anbieter oder Hersteller. Die Experten nehmen daraufhin die Rahmenparameter auf und konzipieren die Technik. Anschließend erstellen sie ein individuelles Angebot. Nehmen Sie dieses an, planen Experten die mobile Heizzentrale detailliert. Sie kümmern sich um die fristgerechte Fertigung und liefern die Technik zum gewünschten Einsatzort. Hier schließen Fachhandwerker die Heizsysteme an, bevor sie diese in Betrieb nehmen. Die folgende Übersicht zeigt, wie Sie mit unserer Hilfe Schritt für Schritt eine mobile Heizzentrale anfragen und geliefert bekommen.

Als erstes gilt es, die Grunddaten zum Projekt zusammenzustellen (grobe Beschreibung, wenn möglich mit Leistungsbedarf).

Verschiedene Anbieter vergleichen (Angebote einholen und in Bezug auf Service, Leistungsumfang und Preis vergleichen)

Anbieter beauftragen und Detailplanung (beim Kauf auch individuelle Planung der mobilen Heizzentrale auf Basis von Kundenbedürfnissen und -wünschen)

Lieferung und Inbetriebnahme (Auslieferung, Übergabe, Installation und Inbetriebnahme der Heiztechnik)

Optional: Service-Vertrag für Wartung (Anbieter kümmern sich um die Wartung der mobilen Wärmelösungen

Wichtig ist es vor allem, verschiedene Anbieter der Heizlösungen zu vergleichen. Denn nur so finden sich jene, die tatsächlich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Mobile Heizzentrale mieten – Jetzt Angebote erhalten
mobile Heizzentrale mieten und an Haus anschließen
mobile Heizzentrale mieten und an das Haus anschließen

Bild: Eine mobile Heizung zum Mieten im Einsatz vor einem Wohnhaus (links) mit der Verrohrung und der Einführung flexibler Heizschläuche in das Gebäude (rechts).

Deutsche Thermo Logo

Wir haben die passende mobile Heizzentrale für Ihren Bedarf!

Egal, ob Sie eine Heizzentrale mieten oder erwerben möchten und unabhängig davon, ob Sie die Anlage mit Heizöl, Strom oder Flüssiggas betreiben wollen – Sie brauchen die genau passende mobile Heizzentrale für Ihren Verwendungszweck, von einem regionalen Anbieter, zu einem fairen Preis.

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Tipps und Infos: Wissenswertes zur mobilen Heizzentrale

Warum lohnt sich eine mobile Heizzentrale? Wie erfolgt der Anschluss und welcher Brennstoff eignet sich am besten? Unser Ratgeber gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen. Informieren Sie sich hier.

Mobile Heizzentrale: Aufbau & Funktion

Eine konventionelle Heizungsanlage besteht neben dem Wärmeerzeuger aus einer Reihe von Armaturen und Komponenten. So gibt es mindestens eine Umwälzpumpe, Sicherheitstechnik und eine Heizungsregelung. Hinzu kommt ein Schornstein, über den die Abgase der Verbrennung sicher aus dem Haus verschwinden. Wer eine mobile Heizzentrale mietet oder kauft, bekommt genau die gleichen Bauteile – je nach Leistung als kompakte mobile Elektroheizzentrale, als Anhängerheizung im stabilen Kofferanhänger (auch Hotmobil genannt) oder bei höchstem Leistungsbedarf als Heizcontainer.

Die Leistung der mobilen Heizzentralen ist dabei sehr breit gefächert. So gibt es Elektroheizmobile bereits ab 3 kW Leistung, ein großer Heizcontainer schafft je nach Auslegung bis zu 13.500 kW Leistung. Mit diesem Leistungsbereich decken die mobilen Heizzentralen nahezu alle Anwendungsfälle ab, von der Versorgung eines Einfamilienhauses mit Wärme bis hin zum Betrieb eines Fernwärmenetzes mit mehreren Heizcontainern. Diese werden dann in Kaskade aufgebaut. Oftmals wird dann zusätzlich eine Druckhaltestation benötigt.

Typische Beispiele für den Betrieb von mobilen Heizzentralen sind zum Beispiel der Ausfall von Heizungsanlagen und die Winterbaubeheizung großer Baustellen. Aber auch bei der Erweiterung von Gewerbeanlagen oder bei dem Betrieb oder der Übergangsversorgung von Wärmenetzen spielen mobile Heizzentralen ihre Vorteile aus.

Die mobilen Heizlösungen lassen sich einfach sowie günstig transportieren und bis zur Anhängergröße von nur einer Person mit einem starken Zugfahrzeug an nahezu jedem Einsatzort aufstellen. Das macht die mobilen Heizzentralen unglaublich flexibel einsetzbar.

Da Mobile Heizungs-Vermieter das sogenannte Hotmobil in der Regel vor dem Haus aufstellen, ist eine Verbindung zur bestehenden Heizungsanlage erforderlich. Zum Einsatz kommen dabei flexible Schläuche (meist mit Storz-Kupplung), die sich schnell und unkompliziert verlegen sowie an den Heizungsvor- und Rücklauf anschließen lassen. Wichtig ist der Aufstellort des Heizanhängers. Bei der Verschlauchung hilft jeder gesparte Meter bis zum Heizungsanschluss, den Wärmeverlust über die Schläuche zu minimieren!

Nach der Befüllung mit Heizungswasser (bei Frostgefahr mit Wasser-Glykol-Gemisch) wird die mobile Heizung in Betrieb genommen. Geübtes Fachpersonal erledigt diese Aufgabe schnell. Wer eine mobile Heizzentrale mietet, muss also nicht lange auf die benötigte Wärme warten.

Geht es um den Betrieb einer Heizungsanlage, spielen Komfort und Effizienz immer eine wichtige Rolle. Mit einer modernen Regelung müssen auch Nutzer einer mobilen Heizzentrale darauf nicht verzichten. So sorgt eine witterungsgeführte Heizungsregelung zum Beispiel dafür, dass die Heizzentrale nie mehr Energie benötigt als gerade nötig. Automatische Aufheizprogramme unterstützen Fachhandwerker außerdem aktiv beim Estrich aufheizen.

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Regelung und Fernsteuerung der mobilen Heizzentrale

Möchten Sie eine mobile Heizzentrale mieten, kommt es neben der richtigen Leistung auch auf die passende Heizungsregelung an. Denn diese gibt vor, wann welche Leistung abzurufen ist. Sie hat einen großen Einfluss auf die Effizienz und sollte funktional die individuellen Anforderungen erfüllen. So sollte die Heizung beispielsweise über automatische Heizprogramme verfügen, wenn Sie damit Flächenheizsysteme aufheizen möchten.

Sinnvoll ist eine optimale Regelung der Heizung vor allem aus folgenden Gründen:

  • hohe Energieeffizienz und Kosteneinsparung
  • Sicherheit und Flexibilität im laufenden Betrieb
  • Kosten-/Zeitersparnis durch geringen Aufwand
  • geringe CO₂-Emissionen und Umweltschutz

Verschiedene Systeme der Heizungsregelung verfügbar

Möchten Sie eine mobile Heizzentrale mieten, stehen in der Regel verschiedene Regelsysteme zur Auswahl. Wichtig ist, dass diese Ihre individuellen Anforderungen erfüllen. Sind diese gering oder hängt die Leistung nicht von äußeren Einflüssen ab? Dann eignet sich ein einfaches Zeit-/Temperaturprogramm. Wenn sich der Wärmebedarf mit der Witterung ändert, ist eine witterungsgerechte Regelung zu empfehlen. Und wenn Sie die mobile Heizung mieten, um Heizsysteme aufzuheizen, sollten bereits automatische Aufheizprogramme integriert sein.

Die folgende Übersicht zeigt, wie die Systeme im Einzelnen funktionieren.

Benötigen Sie zu bestimmten Zeiten spezielle Temperaturen oder setzen Sie mobile Heizzentrale zum Mieten nur für kurze Zeit ein? Dann erfüllt eine günstige Regelung mit Zeit- und Temperaturprogramm ihren Zweck. Als Betreiber stellen Sie dabei ein, wann welche Temperaturen erforderlich sind, bevor die Regelung das Programm dann stur abfährt. Da die Anlage dabei nicht auf äußere Einflüsse reagiert, könnte die Leistung bei sinkenden Außentemperaturen nicht genügen oder bei zu hohen Außentemperaturen zu viel sein. Das hat einen höheren Bedienaufwand (manuelles Nachregulieren) sowie oft auch höhere Kosten zur Folge.

Die witterungsgeführte Regelung stellt die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur ein. Damit das richtig funktioniert, ist die Heizkurve bestmöglich an das Gebäude anzupassen. Dabei handelt es sich um eine Funktion, die jeder Außentemperatur eine bestimmte Vorlauftemperatur zuweist, um den dabei anfallenden Wärmebedarf optimal zu decken.

Besonders effizient ist die witterungsgeführte Regelung mit Raumtemperaturaufschaltung. Denn diese überwacht auch die Innentemperatur und begrenzt die Leistung, wenn der Wärmebedarf durch interne oder externe Gewinne (Maschinen, Personen, Einstrahlung etc.) steigt. Das schont die Technik und spart mehr Heizkosten ein.

Möchten Sie die mobile Heizzentrale mieten, um Baustellen zu betreiben oder Heizungsanlagen fachgerecht aufzuheizen? Dann sollte die mobile Heizzentrale zum Mieten auch über frei wählbare Heizprogramme verfügen. Diese lassen sich dann unter anderem nutzen, um Flächenheizsysteme fachgerecht aufzuheizen. Besonders günstig ist es dabei, wenn die Regelsysteme auch automatische Aufheizprotokolle erstellen.

Mobile Heizzentrale mieten – Jetzt Angebote erhalten

Fernsteuerbarkeit bringt Zuverlässigkeit, spart Zeit und Kosten

Betreiben Sie die mobile Heizzentrale zum Mieten aus der Ferne, lohnt es sich, eine fernsteuerbare Regelung zu wählen. Auf diese Weise haben Sie Betriebszustände und Parameter immer im Blick. Sie können die Regelung unkompliziert anpassen und erkennen Probleme oder Störungen meist schon, bevor sie zu einem Ausfall führen. Letzteres funktioniert zum Beispiel dann, wenn Sie Handwerkern und Service-Technikern den Fernzugriff auf die eigene Heizungsanlage geben. Ein weiterer Vorteil der Fernsteuerbarkeit: Sie können den Standort der mobilen Mietheizung immer einsehen und Kosten durch Diebstahl vorbeugen.

Die wichtigsten Vorteile und Möglichkeiten in der Übersicht:

  • den Status der Heizungsanlage und der Brennstofftanks aus der Ferne überwachen
  • aktuelle Temperatur-, Leistungs- und Verbrauchsdaten von jedem Ort aus einsehen
  • viele Parameter der Heizungssteuerung oder Heizungsregelung aus der Ferne ändern
  • Handwerkern und Service-Technikern Fernzugriff auf die eigene Heizungsanlage geben
  • den Standort der mobilen Mietheizung einsehen und Kosten durch Diebstahl vorbeugen

Um diese Vorteile nutzen zu können, benötigen Sie ein Kommunikationsmodul. Dieses überträgt die wichtigsten Daten der Anlage an einen Server, auf den Sie von überall aus zugreifen können. Möglich ist das in der Regel via Smartphone, Tablet oder PC.

Einfacher Anschluss an das bestehende Heizungssystem

Die mobilen Heizzentralen werden vor Ort über flexible Schläuche mit Vor- und Rücklauf an das bestehende Rohrleitungsnetz angeschlossen und an das Stromnetz angeschlossen. Nach Inbetriebnahme versorgen sie die Gebäude zuverlässig mit Wärme. Die verbauten Hochleistungspumpen schaffen Förderleistungen von 3,5 m³ bis 50 m³ Wasser pro Stunde, die Absicherung beträgt üblicherweise 10 bar für Brauchwasser und 3 bar für die Heizung.

Infografik Anschluss einer mobilen Heizzentrale an das bestehende Heizungssystem

Systemtrennung durch Wärmetauscher

Ein Plattenwärmetauscher kommt entweder optional zum Einsatz oder ist dauerhaft in der mobilen Heizzentrale verbaut, wenn es darum geht den Kreislauf des Kessels vom Kreislauf des zu versorgenden Objektes zu trennen. Bei kleineren Anlagen ist es in der Regel ein gelöteter Plattenwärmetauscher, bei größeren Systemen kommt in der Regel ein geschraubter Plattenwärmetauscher zum Einsatz. Diese können die Wärme sehr effizient übertragen ohne die jeweiligen Medien zu Mischen.

Im Video sehen Sie den Aufbau und Anschluss einer mobilen Heizzentrale (150 kW) an das bestehende Hausnetz.

Brennstoffe für mobile Elektro-, Öl- oder Gas-Heizzentralen

Der Betrieb von Heizzentralen mit Strom ist in der Regel bis zu einer Leistung von etwa 40kW möglich, alles darüber scheitert entweder am vorhandenen Stromanschluss oder der Betrieb der Heizanlage wäre durch den hohen Stromverbrauch teuer und unrentabel. In höheren Leistungsbereichen werden kompakte Anhängerheizungen heute in der Regel mit modernen Gas- und Ölheizkesseln ausgestattet. Abhängig von den Gegebenheiten am Einsatzort verbrennen die Heizsysteme dabei Heizöl, Flüssiggas oder sogar Erdgas.

Heizöl ist vergleichsweise günstig und relativ einfach zu lagern sowie zu beschaffen. Einzig die höheren Auflagen in Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten können die Aufstellung einer mobilen Heizzentrale erschweren.

Für den Betrieb mit Heizöl sind die Anhängerheizungen meist mit einem integrierten Öltank ausgestattet. Während das Volumen von der Kesselleistung abhängt, lassen sich die Lösungen auf diese Art und Weise nahezu überall aufstellen. Bei einer mobilen Heizzentrale mit 900 kW Leistung genügt der Vorrat in der Regel jedoch nur für 11 – 12 Stunden unter Volllast. Eine Alternative bieten externen Brennstofftank mit einem Fassungsvermögen von wenigen tausend Liter bis zu mehreren zehntausend Litern.

Zu beachten ist, dass vom Heizöl Gerüche ausgehen können. Außerdem sind mobile Heizzentrale zum Mieten mit Heizöl vergleichsweise laut.

Flüssiggas verbrennt deutlich sauberer als Heizöl. Der Brennstoff ist nicht gewässerschädigend und daher nahezu überall einsetzbar. Bevorraten lässt sich die Alternative zum konventionellen Erdgas dabei in einem stationären Flüssiggastank oder mobilen Gasfässern.

Diese Gastanks können bundesweit genehmigungsfrei aufgestellt werden. Als Fundament wird eine Fertigbetonplatte mitgebracht. Der Gastank wird aufgestellt, die Leitung zur mobilen Heizung gelegt, auf Dichtigkeit geprüft und in Betrieb genommen. In der Regel ist auch dies in wenigen Stunden vollbracht.

Gerade bei längeren Standzeiten ist es oft auch möglich, die mobile Heizzentrale mit Erdgas zu betreiben. Vorteilhaft beim Gasbetrieb ist sowohl der günstigere Preis des Brennstoffs als auch die sauberere, schadstoffärmere Verbrennung. Nachteilig sind möglicherweise die Anschlusskosten an das Erdgasnetz im Vergleich zum Heizöltank. Dafür können die Gasbrenner oft besser modulieren, sprich die mobile Heizzentrale lässt sich im niedrigen Leistungsbereich genauer und effizienter betreiben. Einen Stromanschluss benötigen die Heizmobile allerdings auch, in diesem Fall reichen oftmals schon 230 V und 16 A. Die größten Modelle benötigen dann allerdings auch einen Stromanschluss mit 400 V und 16 A, 32 A oder sogar 64 A.

Anlagenbetreibern, die regenerativ heizen möchten, stehen außerdem auch mobile Heizzentralen für Pellets zur Verfügung. Diese beinhalten einen modernen Pelletkessel und einen integrierten oder separat aufstellbaren Pellettank. Die Anlagen werden jedoch eher selten vermietet, da die komplexe Technik häufig Probleme bereitet und die Heizzentralen sehr wartungsaufwendig sind.

So müssen die Aschebehälter regelmäßig geleert werden und die Förderschnecken für die Pellets sind zusätzliche mechanische Bauteile, die tendenziell störanfälliger sind als ein Flüssigbrennstofftank. Zusätzlich muss die Brennstoffqualität der Pellets sehr hochwertig sein, um das Ausfallrisiko so gering wie möglich zu halten.

Im Vergleich zu den anderen Brennstoffen sind mobile Heizzentralen für Pellets üblicherweise auch teurer, sowohl in der Miete als auch beim Kauf.

Mobile Heizzentrale mieten und mit externem Heizöltank verbinden
mobile Heizzentrale mieten und mit Flüssiggastank verbinden
Mobile Heizzentrale mieten und an das Gasnetz anschließen

Bild: Verschiedene Möglichkeiten der Brennstoffversorgung einer mobilen Heizzentrale zum Mieten. Von links: Öltank auf Bodenplatte; Flüssiggastank auf Betonfundament und Anschluss an das Gasnetz.

Mobile Heizzentrale mieten oder kaufen?

Anhänger- und Containerheizungen gibt es zum Kaufen und zum Mieten. Welche Lösung infrage kommt, hängt dabei immer von den individuellen Konditionen im Laufe der Nutzungszeit ab. Wenn Sie einen langfristigen Einsatz planen, fahren Sie häufig günstiger, wenn Sie eine mobile Heizzentrale kaufen. Zu Beginn müssen Sie dafür allerdings mehr ausgeben. Benötigen Nutzer die mobile Wärme nur vorübergehend, etwa für wenige Wochen oder Monate, könnte das mobile Heizzentrale Mieten günstiger sein. Denn dann zahlen Betreiber nur so lange, wie sie die Heizungsanlage auch benötigen. Hohe Anfangsinvestitionen fallen dabei weg.

KriteriumMieteKauf
KapitalaufwandNiedrigHoch
WartungInbegriffenZusätzliche Kosten
Langfristige KostenHöherNiedriger
FlexibilitätHöherNiedriger
Aktuellste TechnologieJaNein, außer bei Neukauf
StandzeitKürzer als 2-3 JahreLänger als 2-3 Jahre
FernüberwachungInbegriffenMuss selbst erbracht werden
Mobile Heizzentrale mieten – Jetzt Angebote erhalten

Vor- und Nachteile der Lösungen im Vergleich

Geringe Anfangsinvestitionen einerseits, niedrige Kosten bei langen Standzeiten andererseits. Sowohl das Mieten als auch das Anschaffen einer mobilen Heizzentrale hat Vorteile. Die folgende Übersicht zeigt, welche das sind.

Warum lohnt es sich für Anlagenbetreiber, eine mobile Heizzentrale zu mieten? Ganz einfach: Aus Zeit- und Kostengründen. Wer eine mobile Heizzentrale mietet, bekommt die Anlagen in kürzester Zeit zum gewünschten Einsatzort geliefert. Somit lassen sich Heizungsausfälle im Wohn-, Gewerbe- und Industriebereich sehr schnell überbrücken.

Wer kurzfristig mehr Wärme benötigt, etwa für Produktionsprozesse oder Veranstaltungen, zahlt für die Mietangebote außerdem weniger als für eine neue eigene Heizung. Schwankungen im Leistungsbedarf können flexibel gehandhabt werden, benötigt man mehr Leistung als geplant, kann man relativ problemlos eine leistungsstärkere mobile Heizzentrale mieten. Viele Anbieter bieten zusätzlich die Option der Fernüberwachung, das spart zusätzlichen Wartungsaufwand und hilft, die Anlage immer ordnungsgemäß zu betreiben.

Die wichtigsten Vorteile sind:

  • unkomplizierte Wärmeversorgung bei Wartung, Reparatur oder Umbau
  • Heizwärme ist bei Havarien sehr schnell verfügbar
  • großes, flexibles Leistungsspektrum der Anhängerheizungen
  • modernste und regelmäßig gewartete Heizungstechnik
  • Rund-um-die-Uhr Service-Hotline für Störungsfälle
  • Lieferung, Anschluss und Abholung durch Vermieter
  • Kostenvorteile bei vorübergehendem Wärmebedarf
  • günstiger als redundante Backup-Heizungsanlagen

Die wichtigsten Nachteile sind:

  • Miete über längere Zeiträume teurer als Kauf
  • Brennstoffversorgung in der Miete möglicherweise teurer
  • Verfügbarkeit und Preise stark saisonabhängig

Plant man langfristig und hat einen überschaubaren, konstanten Leistungsbedarf, kann sich der Kauf einer mobilen Heizzentrale durchaus lohnen. Wichtig ist hier vor allem die langfristig benötigte Leistung. Die meisten mobilen Heizzentralen sind in der Lage, ihre Leistung zu modulieren. Benötigt man allerdings kurzfristig mehr Leistung als geplant, ist man mit einer gekauften Heizzentrale schlecht beraten. In diesem Fall müsste man weitere Heizanlagen anschaffen oder für die Dauer der Bedarfsspitze weitere Heizzentralen mieten.

Die wichtigsten Vorteile sind:

  • Über längere Zeiträume günstiger als die Miete
  • Unabhängig von saisonaler Verfügbarkeit
  • Eigene Brennstoffversorgung

Die wichtigsten Nachteile sind:

  • Eigenverantwortung für den ordnungsgemäßen Betrieb, Fachpersonal benötigt
  • Kurzfristig erhöhter Leistungsbedarf ist nicht möglich
  • Als reine Redundanz für potenzielle Heizungsausfälle sehr teuer

In der Praxis werden mobile Heizzentralen fast ausschließlich gemietet. Ausnahmefälle sind Standzeiten von mehr als 2-3 Jahre, denn in der Regel amortisiert sich dann ein Kauf. Die mobile Heizzentrale zu erwerben ergibt Sinn, wenn man die mobile Heizung selbst vermieten möchte oder diese nach dem Einsatz als Back-up Lösung für Notfälle oder an einem anderen Standort weiternutzen kann.

Mietkauf als dritte Alternative

Bei dieser Variante mieten Betreiber die Technik, bevor sie diese in ihr Eigentum überführen. Sie verteilen die Kosten über einen längeren Zeitraum, bekommen ein erprobtes Gerät und schließen Fehlkäufe aus. Auch bei begrenzter Liquidität vor steigenden Produktionsvolumen ist das eine sinnvolle Lösung.

Häufige Fragen zum Heizzentrale Mieten

Das ist abhängig von der Größe der Heizzentrale, der Dauer der Miete und der Dringlichkeit. Je kurzfristiger und größer, desto teurer ist es natürlich. Je länger die Miete dauert, umso geringer sind die Kosten pro Tag. Kleinere Elektroheizzentralen gibt es in der Wochenmiete ab einem Tagespreis von ca. 60 – 70 Euro, in der Monatsmiete reduziert sich der Preis auf etwa 20 Euro pro Tag. Mobile Heizzentralen im Anhänger kosten für 150 kW in der Wochenmiete ab 190 Euro pro Tag, in der Monatsmiete ab etwa 80 Euro. Üblicherweise ist die Anlieferung in den Kosten enthalten, der Brennstoff allerdings nicht.

Bei der Sanierung von Heizsystemen ist die kontinuierliche Bereitstellung von Warmwasser essentiell. Besonders in Gebäuden, in denen auf warmes Brauchwasser nicht verzichtet werden kann, wie Wohnanlagen und Krankenhäuser, muss eine Lösung gefunden werden. Mobile Heizzentralen bieten hier eine effektive Option, indem sie über einen zusätzlichen Heizkreis speziell für die Brauchwassererwärmung verfügen. Diese Anlagen sichern während der Sanierungsphase die Warmwasserversorgung, indem sie flexibel an das bestehende System angeschlossen werden und die benötigte Leistung präzise erbringen.

Das unterscheidet sich, je nachdem, ob die Heizzentrale gemietet oder gekauft wird. Im Notfall kann eine mobile Heizzentrale innerhalb von wenigen Stunden gemietet und geliefert werden, da Wärme gerade im Winter extrem wichtig sein kann. Beim Kauf einer mobilen Heizzentrale sind die Lieferzeiten sehr unterschiedlich. Schneller als vier Wochen ist üblicherweise nicht möglich, je nach Anlage und Spezifikationen kann es allerdings auch mehrere Monate dauern, bis das Heizgerät gebaut und schlussendlich geliefert ist.

Die Dauer der Miete einer mobilen Heizzentrale ist nicht begrenzt. Es gibt Kunden, die die Heizgeräte über Monate und sogar Jahre anmieten, da andere Lösungen nicht praktikabel wären. Sehr kurze Mietzeiträume sind eher nicht empfohlen, zumindest werden die Anlagen in diesem Falle sehr teuer. Ein nicht unerheblicher Kostenfaktor ist die Anlieferung, diese rechnet sich erst mit zunehmender Standzeit.

Autor: Johannes Partz

Johannes Partz

Johannes ist hier Geschäftsführer. In der Energiebranche ist er seit 2013. Er war in verschiedenen Positionen in Technik und Vertrieb bei Energieversorgern tätig. Seine technische Expertise hat er aus den 3 Jahren als Geschäftsführer bei der Hampel GmbH - einem Gebäudetechnik Unternehmen mit Fokus auf Heizungstechnik, Sanitär, Lüftung und Klima.