Ob Medikamente, Wild oder Lebensmittel: Wenn Sie einen Kühlcontainer mieten (auch Reefer für refrigerated container) halten Sie verschiedenste Waren auf einem niedrigen Temperaturniveau. Sie ermöglichen den Transport von Kühlprodukten oder schaffen kurzfristig größere Lagerkapazitäten. Benötigen Sie die Anlagen für einen begrenzten Zeitraum, lohnt sich das Mieten der Kühlcontainer.
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Einsatzbereiche der mobilen Kühlzellen
Container zum Kühlen lassen sich besonders vielschichtig einsetzen. So ermöglichen die Lösungen die Lagerung oder den Transport von Lebensmitteln und anderen temperatursensiblen Waren. Sie kommen in Laboren sowie Prüfeinrichtungen zum Einsatz, schaffen oder erweitern Kühl-/Lagerkapazitäten und halten Wild nach einer Jagd kühl und frisch.
Die folgende Übersicht zeigt typische Einsatzbereiche der Kühl- und Tiefkühlcontainer:
- Lagerung oder Transport von Waren bei Minus- oder Plustemperaturen
- Lagerung von Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Backwaren, Teigwaren, Tiefkühlwaren, Obst, Gemüse, Milch, Pflanzen oder Kräutern
- Schaffen vorübergehender Kühlkapazitäten (Bsp.: Kühlcontainer mit Rohrbahn für die Jagd)
- vorübergehende Erweiterung der vorhandenen Kühlkapazitäten bei Großaufträgen
- Zwischenlagerung bei Störung, Reparatur, Wartung oder Ausbau der vorhandenen Kühllager
- mobiles Kühllager bei Veranstaltungen, Messen oder auf Campingplätzen
- mobile Kältelabors und Prüfstellen für Industrie, Forschung und Entwicklung
Größen und Maße der mobilen Kühlcontainer zur Miete
Möchten Sie einen Kühlcontainer mieten, haben Sie in Bezug auf die Lagerkapazität eine große Auswahl.
Neben 10, 20 und 40 Fuß Containern sind auch 45 Fuß Porthole- und/oder Integral-Kühlcontainer in Standard- oder High-Cube-Ausführung erhältlich.
Die folgende Tabelle informiert über Maße und entsprechende Lagerkapazitäten.
Kühlcontainer Abmessungen und technische Details
Größe | Außenmaße (L x B x H) | Innenmaße (L x B x H) | Masse (leer/gesamt) | Stellplätze für Paletten |
---|---|---|---|---|
10 Fuß | 2.991 x 2.438 x 2.591 | 2.387 x 2.294 x 2.373 | 2.210 / 10.160 kg | 4 |
20 Fuß | 6.058 x 2.438 x 2.591 | 5.451 x 2.290 x 2.263 | 2.880 / 30.480 kg | 10 |
40 Fuß | 12.192 x 2.438 x 2.591 | 11.577 x 2.290 x 2.110 | 3.900 / 32.500 kg | 23 |
40 Fuß High Cube | 12.192 x 2.438 x 2.896 | 11.585 x 2.290 x 2.545 | 4.580 / 34.000 kg | 23 |
45 Fuß High Cube | 13.716 x 2.550 x 2.896 | 13.316 x 2.440 x 2.567 | 6.090 / 34.000 kg | 33 |
Die Türmaße der Container liegen in Standardausführung bei etwa 2,29 x 2,20 Metern und bei etwa 2,29 x 2,55 Metern bei Kühl- und Tiefkühlcontainer in High-Cube-Ausführung.
Ausstattung der Kühlcontainer ist individuell wählbar
Häufig verfügen die Container standardmäßig über Streifenvorhänge, die den Wärmeeinfall durch geöffnete Türen verringern. Sie sorgen dafür, dass die Waren kühl bleiben und reduzieren auch den Energiebedarf der Kältetechnik. Genau wie dies sind auch weitere Ausstattungen erhältlich:
- Streifenvorhänge, die den Wärmeeinfall durch geöffnete Türen verringern
- Rampen für die zügige Be- und Entladung mit Staplern oder Hubwagen
- Kunststoffregale für die manuelle Einlagerung kleinteiliger Güter
- Lichter und Steckdosen für Beleuchtung und Stromversorgung
- HACCP-gerechte Einrichtung für den Lebensmittelbereich
- Rohrbanen für den hängenden Transport frischer Lebensmittel
- Alarmfunktion und Fernüberwachung für maximale Sicherheit
Kühlcontainer mieten: Preise 2025 im Überblick
Wie viel ein Kühlcontainer kosten kann, hängt vor allem von seiner Größe und der gewünschten Ausstattung ab. Geht es um eine Mietlösung, fallen die Kosten dabei in der Regel gering aus. Üblicherweise liegen die Preise dann bei 5 bis 10 Euro pro Tag.
Kühl- und Tiefkühlcontainer mieten: Ihre Vorteile
Möchten Sie einen Kühlcontainer mieten, profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Neben dem großen Service-Angebot gehört dazu auch die schnelle Verfügbarkeit. Die Kosten sind genau planbar und die Liquidität bleibt unberührt. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass sich die Kosten für Miete oder Leasing sofort steuerlich geltend machen lassen. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- planbare Kosten über die gesamte Nutzungszeit hinweg
- keine hohen Investitionskosten; günstig für die Liquidität
- keine Erhöhung des Betriebsvermögens durch die Miete
- Kosten lassen sich immer sofort steuerlich geltend machen
- Betrieb mit dem Wegfall vieler administrativer Aufgaben
- Außenaufstellung der Container ohne Umbau möglich
- Einweisung und Schulung für einen optimalen Betrieb
- Installation und Anschluss durch einen Fachbetrieb
- 24/7-Notfallservice für den Fall einer Störung
- Anlieferung der Kühl-Container bis zum Einsatzort
- Verwendung top gewarteter und moderner Kühlcontainer und TK Container
- Auf Wunsch mit PTI (Prüfung der Technik durch Sachverständige)
Benötigen Sie die Anlage für einen längeren Zeitraum, können Sie auch einen Kühlcontainer kaufen. Das ist langfristig günstiger und mit zahlreichen Vorteilen verbunden. Mehr dazu in unserem Beitrag zum Kühlcontainer kaufen.
Kühl- und Tiefkühlcontainer mieten: So funktioniert es
Wer einen Kühl- oder Tiefkühlcontainer mieten möchte, wendet sich dazu an einen Mietkälte-Anbieter. Dieser hilft bei der Auswahl, erstellt ein Angebot und liefert die Technik auf Wunsch an. Damit Sie nichts vergessen und ein zufriedenstellendes Angebot bekommen, erklären wir den Ablauf der Container-Miete Schritt für Schritt.
01
Anforderungen zusammenstellen:
Für welche Waren wollen Sie einen Tiefkühl- oder Kühlcontainer mieten? Wie ist der Aufstellort beschaffen und wie soll der Container genutzt werden? Geht es um die Ausweitung der lokalen Lagerkapazitäten, das Schaffen eines vorübergehenden Lagers für Impfstoffe oder um den gekühlten Transport von Waren?
02
Anbieter kontaktieren und Angebot anfordern:
Mit dem Anforderungskatalog wenden Sie sich an einen oder mehrere Anbieter. Diese prüfen die Angaben und stellen weitere Fragen, wenn das für die Auswahl wichtig ist. Sind alle Eingangsparameter bekannt, erstellen die Anbieter ein Miet-Angebot für den passenden Tiefkühl- oder Kühlcontainer.
03
Angebot annehmen und Container bestellen:
Entspricht das Angebot Ihren Erwartungen oder punktet es im Vergleich zu anderen Angeboten, können Sie den Kühl- oder Tiefkühlcontainer bestellen. Wichtig ist, dass sie beim Angebots-Vergleich nicht allein auf den Preis schauen. Entscheidend ist häufig, welches Zubehör und welche Service-Leistungen das Angebot enthält.
04
Tiefkühl- oder Kühlcontainer liefern lassen:
Auf die Bestellung folgt die termingerechte Auslieferung der Kühl- und Tiefkühlcontainer zum Mieten. Sind diese auf Lager, erfolgt die Lieferung dabei teilweise schon innerhalb eines Werktages.
05
Betrieb, Wartung und Entstörung:
Wenn Sie einen Tiefkühlcontainer oder einen Kühlcontainer mieten, müssen Sie sich in der Regel um sehr wenig kümmern. So auch nicht um Wartungs- und Inspektionspflichten, welche der Vermieter in aller Regel übernimmt.
06
Demontage und Abtransport:
Zum Ende der Mietdauer kümmern sich Vermieter in aller Regel um den Abbau der Technik. Sie holen Tiefkühlcontainer genau wie normale Container zum Kühlen ab und Sie haben nichts weiter zu tun.
Tipps und Infos: Kühlcontainer und deren Nutzung
Wie funktioniert ein Kühlcontainer? Wie sind die technischen Anlagen aufgebaut und was ist im laufenden Betrieb von Kühl- sowie Tiefkühlcontainern zu beachten? Unser Ratgeber gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Aufbau und Funktion der Kühlcontainer zum Mieten
Wenn Sie Kühlcontainer mieten, handelt es sich in der Regel um Frachtcontainer mit einer starken Isolierung sowie einer innenseitigen Verkleidung aus Edelstahl. Die Dämmung sorgt für geringe Wärmeverluste und ermöglicht es, verschiedenste Waren vorübergehend kühl zu lagern. Ob die Container in Bewegung sind (Transportkühlung) oder nicht, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle.
Geht es um den Aufbau und die Funktion der Container, sind zwei Bauarten zu unterscheiden.
- Porthole-Container (auch Conair Container) haben keine eigene Kühltechnik. Sie sind an der Stirnseite mit Öffnungen (Portholes) für Luftkanäle oder Kühlgeräte ausgestattet und auf die externe Versorgung mit Kaltluft angewiesen. Realisieren lässt sich diese mit einer mobilen Kälteanlage oder einem Clip-On-Kühlaggregat, welches außen über den Portholes sitzt.
- Integral-Kühlcontainer benötigen Letzteres nicht. Denn diese Art der mobilen Containerlösung ist selbst mit einem elektrisch betriebenen Kühlaggregat ausgestattet. Die Technik sitzt üblicherweise innen an der Stirnseite oder in der Verkleidung, ist für den Betrieb jedoch auf einen 400-Volt-Stromanschluss oder ein Diesel-Aggregat angewiesen.
Bei der stationären Lagerung oder dem Transport von Kühlwaren in einem Integral-Kühlcontainer sorgen Kälteanlagen in der Außenwand für kühle Luft. Dazu saugen sie erwärmte Luft aus dem Container ab und leiten diese über einen Verdampfer. Hier geht thermische Energie auf den Kältekreislauf über. Die Luft kühlt sich ab und strömt mit niedriger Temperatur in den Reefer zurück.
Handelt es sich um einen Porthole- oder Conair-Container, sorgt eine unabhängige Kälteanlage für kalte Luft. Diese strömt über die stirnseitig angebrachten Portholes in die Kühlcontainer. Sie umspült die Waren, nimmt Wärme auf und strömt daraufhin wieder heraus.
Für die zuverlässige Kühlfunktion ist es wichtig, die Waren im Container unabhängig von der Beladung mit kalter Luft zu umspülen. Um das zu gewährleisten, sind die Kühleinheiten mit einer Gräting (auch T-Boden) und Sicken ausgestattet. Ersteres beschreibt Vertiefungen im Boden, durch die kalte Luft unter den Waren entlang den gesamten Containerinnenraum erreicht. Bei Sicken handelt es sich hingegen um Vertiefungen an den Wänden. Durch diese gelangt kalte Luft von unten nach oben, auch wenn Waren im Sinne der optimalen Platzausnutzung bis an die Wandungen der Kühlcontainer gestellt sind.
Die meisten Container zur stationären oder mobilen Kühlung sind mit Gabelstapler oder Hubwagen befahrbar. Auf diese Weise lassen sich Waren auf Paletten einfach und schnell ein- beziehungsweise ausfahren. Für hängende Güter wie Wild nach einer Jagd sind auch Tiefkühlcontainer und Kühlcontainer mit Rohrbahn verfügbar. Dabei läuft eine Schiene unter der Decke von außen durch den gesamten Containerinnenraum.
Temperaturbereiche und technische Anforderungen
Abhängig von den Anforderungen der zu kühlenden Waren sind Kühlcontainer zum Mieten in verschiedenen Temperaturbereichen verfügbar. So gibt es neben Kühlcontainern mit Normalkühlung auf 0 bis 25 Grad Celsius auch Tiefkühlcontainer, die Temperaturen von bis zu minus 55 Grad Celsius sicherstellen.
Kühlcontainer Stromversorgung: So funktioniert es
Egal, ob es sich um eine integrierte, eine separate oder eine Clip-On-Kälteanlage für Kühlcontainer handelt: In der Regel arbeiten die Lösungen mit elektrischer Energie, die üblicherweise über einen Starkstromanschluss am Aufstellort zur Verfügung zu stellen ist. Ein gängiger 10 Fuß Kühlcontainer benötigt mindestens einen Stromanschluss mit 380 V und 32A. Definiert ist das für Integral-Kühlcontainer über die ISO-1496-2 und umfasst Container vom Typ 1 (180 V min, 250 V max, 50-60 Hz) und Typ 2 (360 V min, 500 V max, 50 – 60 Hz).
Geht es um den vorübergehend stationären oder den mobilen Einsatz, lassen sich Kühlcontainer mit Dieselaggregat ausstatten. Verfügbar sind dabei sogenannte Undermount- oder Clip-on-Geräte mit eigenem Kraftstofftank.
Undermount-Aggregat | Clip-on-Aggregat | |
---|---|---|
Eigenschaften | Arbeitet ein Kühlcontainer mit Undermount-Stromaggregat, befindet sich der Stromerzeuger am Trailer. Er sitzt räumlich betrachtet unter dem Container und stellt Letzterem die benötigte Energie zur Verfügung. Integrierte Dieseltanks erlauben dabei eine kontinuierliche Laufzeit von etwa 10 bis 12 Stunden. | Bei dieser Variante ist das Dieselaggregat als Anbaugerät für den Container zu haben. Es sitzt dann meist an einer der Stirnseiten und produziert elektrische Energie durch die Verbrennung von Diesel. Für den autarken Betrieb sind die Geräte mit einem eigenen Tank ausgestattet, der meist 10 bis 12 Stunden für den benötigten Strom sorgt. |
Geeignet für | Lange Standzeiten der Container auf ein und demselben Trailer | Container, die häufig kurz auf unterschiedlichen Trailern stehen |
Stromverbrauch der Kühl- und Tiefkühlcontainer berechnen
Geht es um die Betriebskosten oder darum, wie lange der Dieselvorrat im Aggregat reicht, ist erst einmal der Stromverbrauch zu berechnen. Bei Tiefkühl- und Kühlcontainern hängt dieser jedoch von zahlreichen Faktoren ab. Neben der Containergröße kommt es dabei auch auf die gewünschte Innentemperatur, die Umgebungstemperatur und die Häufigkeit der Be-/Entladung an. Letztere wirkt sich insofern auf den Stromverbrauch aus, dass mit jedem Be-/Entladevorgang Luft von außen Wärme in den Kühl- oder Tiefkühlcontainer bringt. Außerdem steigt die Kühllast beziehungsweise der Kühlbedarf, wenn häufig erwärmte Waren in den Container kommen. Lagern Produkte längere Zeit bei anhaltend niedrigen Temperaturen, ist der Stromverbrauch hingegen eher gering.
Letztlich wirkt sich aber vor allem die entsprechende Kühlleistung auf den Stromverbrauch im Kühlcontainer aus. Je höhere diese ist, umso mehr Energie benötigen die Anlagen. Effizienzsteigerungen an der Containerhülle (Wärmeschutz) sowie der Kältetechnik (Wärmeabfuhr) können das Gegenteil bewirken.
Das sind die wichtigsten Einflussfaktoren für den Kühlcontainer Stromverbrauch:
- die Außen- bzw. Umgebungstemperatur des Kühlcontainers
- die Temperatur der zu kühlenden Produkte bei Einlagerung
- die eingelagerte Produktmenge (je voller der Kühlcontainer, desto besser)
- die regelmäßige Be- und Entladung
- die Produktverpackungen
Auch wenn sich der Stromverbrauch eines Kühlcontainers nicht pauschal angeben lässt, sind dennoch grobe Richtwerte möglich. Diese basieren auf einer Leistungsaufnahme von durchschnittlich 3,5 bis 4,5 kW in 20-Fuß-Kühlcontainern über alle Aufstellbedingungen und Betriebsvarianten hinweg.
- Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Tiefkühl- und Kühlcontainers liegt bei 3,5 bis 4,5 kWh pro Betriebsstunde für 20 Fuß und etwa 7 bis 9 kWh pro Betriebsstunde bei 40 Fuß Containern.
Bei einem Betrieb von 24 Stunden am Tag ergeben sich daraus Stromverbräuche von durchschnittlich 84 bis 108 Kilowattstunden täglich.
Individuellen Stromverbrauch berechnen: Herstellerangaben helfen dabei
Um den Stromverbrauch individuell berechnen zu können, sind Angaben der Anbieter nötig. So finden sich im Handbuch der Kühl- und Tiefkühlcontainer Tabellen, welche über die Leistungsaufnahme bei verschiedenen Temperaturszenarien informieren. Im Folgenden geben wir ein Beispiel dazu.
Energiebedarf im 20 Fuß Kühl- oder Tiefkühlcontainer bei 35 °C Umgebungstemperatur
Container-Temperatur | Kühlleistung | Stromaufnahme |
---|---|---|
+ 20 °C | 14 kW | 10 kW |
+ 0°C | 10 kW | 9 kW |
– 20 °C | 6 kW | 6 kW |
– 30 °C | 4 kW | 5 kW |
Die Tabelle zeigt, dass der Stromverbrauch beim Herunterkühlen der Waren am höchsten ist. Hat das eingelagerte Gut die gewünschte Temperatur erreicht, sorgt die effiziente Wärmedämmung dafür, dass nur wenig Wärme von außen eindringt und die Kälteanlage arbeitet sparsamer. Abhängig von der Anlage arbeitet die Technik unterhalb von -10 Grad Celsius in der Regel taktend – sie schaltet sich bedarfsgerecht ein und aus. Darüber ist die Leistung bedarfsgerecht anpassbar, was sich ebenfalls auf den Stromverbrauch im Kühl- und Tiefkühlcontainer auswirkt.
Häufig gestellte Fragen
Ein Kühlcontainer ist ein Seefrachtcontainer mit starker Isolierung. Er ist im Innenbereich mit Sicken sowie einer Gräting ausgestattet und kann Waren auf -55 (Tiefkühlcontainer) bis +25 Grad Celsius (Container für die Normalkühlung) herunterkühlen. Geht es um den Aufbau und den Betrieb, unterscheiden Hersteller heute zwischen Porthole- und Integral-Kühlcontainern. Während Erstere auf eine externe Kaltluftversorgung angewiesen sind, verfügen Letztere über eine eigene Kälteanlage. Porthole-Container sind für den stationären Einsatz gut geeignet – Integral-Container lohnen sich hingegen im Transportbereich.
Ja, die Container benötigen üblicherweise einen 400-Volt-Stromanschluss, der bauseits zur Verfügung zu stellen ist. Alternativ lassen sich die Reefer auch mit einem mobilen Dieselaggregat ausstatten.
Bei Stromerzeugern für den mobilen Einsatz unterscheiden Experten Undermount- und Clip-On-Lösungen. Erstere befinden sich beispielsweise an einem Trailer, um die Kälteanlage mit der benötigten Energie zu versorgen. Interessant ist das immer dann, wenn der Container lange auf dem Trailer steht – etwa bei weiten Transportstrecken. Clip-On-Aggregate lassen sich oben am Reefer montieren. Sie liefern ebenfalls ausreichend Strom und eignen sich immer dann, wenn Container häufig den Trailer oder den Stellplatz wechseln.
Der Stromverbrauch von Kühlcontainern lässt sich nicht pauschal angeben. Denn neben der Größe und der Isolierung hängt er auch von den Temperaturen innen sowie außen ab. Außerdem spielt die Art der Nutzung und Ladung eine große Rolle. Über alle Betriebs- und Warenarten hinweg liegt der Verbrauch von 20 Fuß Containern im Durchschnitt bei 3,5 bis 4,5 kWh pro Betriebsstunde. 40 Zoll Container haben hingegen einen Stromverbrauch von etwa 7 bis 9 kWh pro Betriebsstunde.
Die Kosten der Reefer fallen sehr unterschiedlich aus. So gibt es beispielsweise gebrauchte Geräte, die für 5.000 bis 10.000 Euro zu haben sind. Wer neue Kühlcontainer kaufen möchte, zahlt hingegen 20.000 bis 30.000 Euro. Günstiger ist die Miete, für die üblicherweise 5 bis 15 Euro pro Tag anfallen. Wichtig zu wissen: Lange Mietzeiten honorieren Hersteller mit günstigen Angeboten.
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, denn entscheidend sind die Kosten. In aller Regel kommen Mietlösungen jedoch für kurzfristige Einsatzzeiten infrage. Wer den Container lange nutzen möchte, kann sich auch für den Kauf entscheiden. Vor allem bei gebrauchten Geräten ist das meist mit hohen Einsparungen verbunden.