Bauheizer für punktgenaue Einsätze kaufen oder mieten. Ein kleiner Bauheizer kann Großes bewirken. Vor allem bei Wasserschäden, Schimmelbildung und Ungezieferbefall leistet ein leistungsstarker Mini- Bauheizer eine punktgenaue Hilfe. Die kleinen Geräte sind häufig nur wenige Tage im Einsatz, müssen in dieser kurzen Zeit aber eine große Leistung bringen. Eine Mietlösung ist deshalb meistens die bessere Wahl.
Die Themen im Überblick
Auswahl der kleinen Bauheizer
Bauheizer zum Kaufen oder Mieten dienen zur Erzeugung von Punktwärme oder zur Erwärmung von einzelnen Räumen. Soll das Gerät nicht als Komfortheizung, sondern für technische Einsätze dienen, braucht der Anwender eine professionelle Ausstattung. Ein kleiner Heizlüfter aus dem Baumarkt ist mit einem leistungsstarken Bauheizer deshalb nicht vergleichbar.
Übrigens:
Grundsätzlich unterscheidet man bei Bauheizern üblicherweise zwischen Strom und Gas betriebenen Geräten.
Mobile Heizgeräte mit Strom sind besonders einfach in der Handhabung und vergleichsweise ungefährlich.
Ein Heizgerät, das mit Gas betrieben wird, erzeugt immer eine offene Flamme. Es sind daher stets Maßnahmen für den erweiterten Brandschutz einzuhalten. Beim Mieten sollte man sich deshalb über die richtige Handhabung der Geräte informieren.
Heizen mit Strom – praktisch, vielseitig aber hohe Betriebskosten
Bauheizgeräte, die mit Strom betrieben werden, erzeugen über glühende Drähte die gewünschte Wärme. Es gibt diese Geräte als einfache Strahler oder mit einer Unterstützung durch ein Gebläse. Beide Varianten haben ihre Berechtigung. Die gebläsefreien Direktstrahler sind dort sinnvoll, wo kein Luftstrom erwünscht ist. Sie sind beispielsweise bei Lack- und Farbtrocknung der bevorzugte Gerätetyp zum Mieten.
Strom betriebene Heizer mit Gebläse erzeugen einen starken Konvektionsstrom. Dieser eignet sich besonders gut, um Feuchtstellen abzutrocknen. Ein Bauheizgerät, das mit Strom betrieben wird, ist stets auf eine Stromquelle angewiesen. Der Stromverbrauch ist indes beachtlich. Es eignet sich daher nicht für Rohbauten, bei denen noch kein Strom angeschlossen wurde. Zwar besteht in diesem Fall die Möglichkeit, den Bauheizer mit einem Stromaggregat zu betreiben. Doch das ist dann wirklich nicht mehr wirtschaftlich. Spätestens jetzt sollte sich der Anwender ein Gas betriebenes Gerät mieten.
Warmluft erzeugen mit Gas – preiswert und effizient
Gasbrenner dürfen im Gegensatz zu Ölbrennern in Innenräumen eingesetzt werden. Sie sind ebenfalls als einfache Strahler oder als Gebläse verfügbar. Allerdings erzeugen auch Geräte ohne Gebläse einen gewissen Luftstrom. Sie sind daher nicht zum direkten Bestrahlen lackierter Oberflächen geeignet. Dort können sie durch ihre Blaswirkung Partikel in den feuchten Lack blasen und das Ergebnis verschlechtern.
Die Stärke der Gasbrenner ist ihre schnelle Erzeugung von großen Wärmemengen. Dazu sind ihre Betriebskosten wesentlich geringer als die von Bauheizern, die mit Strom betrieben werden. Obwohl sie einen Brennstoff in Wärme umwandeln, ist ihre Erzeugung von CO und CO2 sehr gering. Sie gelten deshalb im professionellen Jargon als “emissionsarm”. Dennoch ist eine regelmäßige Lüftung der aufgeheizten Räume dringend empfohlen. Diese Geräte werden vorwiegend zur Entfeuchtung und Punkttrocknung eingesetzt.
Dies macht ein regelmäßiges Ablüften der Raumfeuchtigkeit erforderlich. Gasgeräte sind recht unhandlich und haben nur einen geringen Nutzwert, der über ihren gedachten Einsatz hinaus geht. Deshalb sind hier die Gasheizer zum Mieten die bessere Wahl.
Einsatz der Bauheizgeräte
Ein kleines Bauheizgerät wird besonders effektiv bei folgenden Einsätzen verwendet:
Punkttrocknung von Feuchtstellen
Entfeuchtung von kleinen Räumen
Bekämpfung von Ungeziefer
Bauheizgeräte gegen Wasserschäden
Feuchtstellen entstehen durch beschädigte Wasserleitungen oder bei Schäden in der Dachabdichtung. Wenn der Schaden bemerkt wird, konnte das Wasser meistens schon eine große Zerstörung anrichten. Wenn Trockenbauwände aufweichen oder Isolierung durchfeuchtet, dann können sich Schimmel und Fäulnis ausbreiten. Um den Schaden schnellstmöglich wieder in den Griff zu bekommen, ist das Bauheizgerät das richtige Werkzeug zum Mieten oder zum Kaufen. Sobald die Schadstelle soweit wieder abgedichtet ist, wird der Wärmeerzeuger auf den betroffenen Bereich gerichtet. Das Wasser diffundiert ab und verteilt sich im Raum. Deshalb ist bei größeren Wasserschäden ein regelmäßiges Lüften erforderlich – ansonsten riskiert man nur eine Schimmelbildung an einer anderen Stelle.
Bauheizgeräte gegen Feuchtigkeit
Schlecht gelüftete oder unzweckmäßig verwendete Räume (beispielsweise Wäschetrocknen im Innenraum) können so feucht werden, dass sich Schimmel explosionsartig ausbreitet. Hier kann ein kleines Bauheizgerät die Raumtemperatur schnell so weit steigern, dass die überschüssige Luftfeuchtigkeit ausdiffundiert. Auch in diesem Fall ist eine häufige Stoßlüftung erforderlich.
Hat man die Raumluft wieder auf ein gesundes Maß herunter getrocknet, kann der Schimmel entfernt werden. Danach ist der Raum wieder problemlos bewohnbar. In einem Mehrfamilienhaus kann dieser Fall öfter auftreten. Als Hausmeister oder Hausbesitzer sollte man deshalb ein entsprechendes Gerät kaufen. Aus praktischen Gründen ist ein Stromheizer in diesem Fall besser, als ein mit Gas betriebener Strahler.
Die Bettwanze – tritt wieder vermehrt auf
Ein ausgerottet geglaubter Feind ist wieder auf dem Vormarsch: Die Bettwanze. Dieses winzige Insekt war bis in die 1960er-Jahre hinein eine echte Geißel in deutschen Wohnungen. Sie loszuwerden ist eine Herkulesaufgabe – wenn man keine passenden Hilfsmittel hat.
Der Bauheizer kann hier als Retter in höchster Not auftreten. Die gefährlichen und äußerst hartnäckigen Schädlinge sterben bei über 45°C innerhalb von 30 Minuten ab. Für ein hochwertiges Bauheizgerät ist eine solche Leistung überhaupt kein Problem. Bei Flohbefall – von dem viele Hunde- und Katzenbesitzer ein Lied zu singen wissen – müssen es zwar schon 60° C sein. Gas betriebene Geräte entziehen den Winzlingen zudem den Sauerstoff Aber auch das schafft ein Bauheizgerät problemlos. Das Ergebnis ist ein vom Ungeziefer befreiter Raum, ohne das man Pestizide kaufen und einsetzen musste. Diese Lösung wissen Allergiker ganz besonders zu schätzen!
Bauheizer passend zum Bedarf wählen
Bauheizgeräte werden in Leistungsklassen von 5-200 Kilowatt angeboten. Beim Einsatz von kleinen Bauheizern sollte man immer nur ein Gerät pro Raum planen. Vor allem dann, wenn eine technische Entfeuchtung erreicht werden soll, ist nicht nur die allgemeine Abstrahlung wichtig. Das direkte Anstrahlen der zu trocknenden Fläche beschleunigt den Vorgang ebenfalls.
Ein Nebeneffekt ist, dass das aufgewärmte Mauerwerk die Wärme gut speichern kann. Ein häufiges Lüften geht deshalb mit nur einem sehr geringen Verlust von Heizwärme einher. Das unterstützt den gewünschten Trocknungseffekt nachhaltig.
Wird der Bauheizer nur für einen akuten Schaden benötigt, ist ein Strom betriebener Strahler eine preiswerte Lösung. Jedoch ist ein Strom betriebenes Heizgerät eine hohe Belastung für das Hausnetz. Mehr als ein Gerät sollte man deshalb nicht gleichzeitig betreiben. Bei Neubauten werden sonst ständig die Sicherungen auslösen – und bei einem Altbau riskiert man im schlimmsten Fall einen Kabelbrand! Berechnen Sie hier die benötigte Heizlast Bauheizung berechnen: Leistung & Energiekosten.
Sicher heizen mit Strom und Gas
Ein Bauheizer ist stets eine Wärmequelle, die große Hitze abstrahlt. Vor allem die kleinen, hochmobilen Geräte können schnell für einen gefährlichen Brand sorgen, wenn man die Sicherheit außer Acht lässt.
Das Wichtigste ist, dass sich bei jedem Heizungstyp keine entzündlichen Gegenstände in der Nähe befinden. Die Heizung selbst sollte auf einer nicht brennbaren Unterlage stehen.
Der Heizkegel wird mit einem ausreichenden Abstand zur Feuchtstelle aufgestellt. Beim Einsatz der Bauheizer ist auch an das Silikon in den Fugen und an Kunststoff-Leitungen und Schläuche zu denken! Badarmaturen, Abflussleitungen aus PET, Badematten oder Duschvorhänge können schnell von der Wärmestrahlung in Mitleidenschaft gezogen werden.
Beim Einsatz der Bauheizer ist auch an das Silikon in den Fugen und an Kunststoff-Leitungen und Schläuche zu denken! Badarmaturen, Abflussleitungen aus PET, Badematten oder Duschvorhänge können schnell von der Wärmestrahlung in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb gilt beim Einsatz von Bauheizern immer: Betroffene Räume so leer wie möglich räumen und alles Brennbare entfernen.
Wichtig:
Ein Bauheizgerät darf nicht unbeaufsichtigt bleiben. Fällt es um, kann es zum Brandherd werden. Minderjährige müssen von den Geräten Abstand halten.
Beim Einsatz von einem Bauheizstrahler sollten stets geeignete Löschmittel bereit liegen. Neben Feuerlöschern ist auch ein Eimer Sand, Wasser oder eine professionelle Löschdecke sinnvoll. Die örtliche Feuerwehr kann weitere wertvolle Tipps zum Umgang mit einem Bauheizgerät geben.
Unser Fazit:
Technische Wärme gezielt einsetzen mit dem Bauheizgerät vom Mietprofi. Ein kleines Bauheizgerät dient zum Erzeugen von Punktwärme oder zum Aufheizen von kleinen Räumen. Sie sind nicht als reguläre Heizung geeignet. Deshalb ist es in der Regel sinnvoller, einen Bauheizer zu mieten. Das Gerät zu kaufen ist vor allem für professionelle Anwender sinnvoll.