Baustellen­­überwachung: Lohnen sich die Kosten für Kameras und einen Sicherheitsdienst?

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Baumaschinen, Baustoffe und Fahrzeuge sind wertvolle Güter, die auf ungesicherten Baustellen eine leichte Beute darstellen. Eine Baustellenüberwachung sorgt hier für Sicherheit. Kamerasysteme oder Sicherheitsfirmen behalten selbst große und unübersichtliche Anlagen rund um die Uhr im Auge, um Einbrüche oder Vandalismus zu verhindern. Doch wie funktioniert das? Was sind die üblichen Baustellenüberwachung Kosten und für wen lohnt sich die umfassende Überwachung?

Wir klären auf und zeigen, was Bauunternehmen in puncto Baustellenüberwachung zu beachten haben, welche verschiedenen Modelle der Baustellenüberwachung es gibt und wie viel die verschiedenen Überwachungsarten der Baustelle jeweils kosten.

Die Themen im Überblick

Baustellenüberwachung: Was ist das und wer braucht es?

Bei der Baustellenüberwachung handelt es sich einfach beschrieben um die Kontrolle in Außen- oder Innenbereichen. Diese soll Diebe erkennen, abschrecken und im Zweifel dabei helfen, Einbrecher festzunehmen. Schutz bietet die Überwachung darüber hinaus auch vor Sachbeschädigungen, die teils hohe Kosten nach sich ziehen. Grundsätzlich lassen sich dabei zwei Arten unterscheiden. So gibt es neben der fest installierten oder mobilen Baustellenüberwachung mit Kameras auch Sicherheitsdienste, die regelmäßig vor Ort nach dem Rechten sehen.

Beim Baustellenüberwachung mieten hat man üblicherweise den Vorteil, alle Sicherheitsdienstleistungen aus einer Hand zu erhalten. Die Sicherheitstechnik ist dabei auf dem neuesten Stand, Wartungsaufwand gibt es keinen. Im Gegensatz zum Kauf der Technik fallen hier allerdings regelmäßige Kosten für die Miete und möglicherweise zusätzliche Sicherheitsleistungen an. Bei einer dauerhaften Lösung oder einer sehr langen Standzeit sollte man vorher kalkulieren, welches Baustellenüberwachung Modell besser passt.

Verschiedene Funktionen der Baustellenbewachung

Neben einfachen Kameras, die durch ihre bloße Anwesenheit abschreckend wirken, sind System zur Baustellenüberwachung oft auch mit Einbruchmeldeanlagen verbunden. Registrieren die Kameras unerlaubte Bewegungen, schaltet sich binnen Sekunden eine Meldezentrale ein. In dieser sitzen erfahrene Mitarbeiter, die Diebe und Vandalen über Lautsprecher auffordern, den Bereich zu verlassen. Sie alarmieren Wachdienste in der Nähe oder rufen die Polizei.

Die Baustellenüberwachung mit festen oder mobilen Kamerasystemen bietet also folgende Funktionen:

• abschreckende Wirkung für Diebe und Vandalen
• Sicherheit vor Unfällen durch unerlaubtes Betreten
• Einbruchmeldeanlagen im überwachten Bereiche
• Überwachung durch eigenes oder fremdes Personal
• Alarmieren von Polizei oder Sicherheitsdienst vor Ort

Vorteile der Baustellenüberwachung für Bauunternehmer

Bauunternehmern bieten die Sicherheitslösungen zahlreiche Vorteile. Zum einen sichern sie gefährliche Bereiche besser ab. Sie dokumentieren das Geschehen auf der Baustelle und verhindern Unfälle, Diebstähle und Vergehen mit Sachbeschädigung. Die Baustellenüberwachung senkt unnötige Ausgaben und spart, vor allem im Fall der mobilen Baustellenüberwachung mit Kamera, häufig auch hohe Personalkosten.

Kommt es doch dazu, dass Unbefugte in Gebäude oder auf Baugrundstücke kommen, helfen Überwachungssysteme dabei, Vergehen zu verhindern oder zu ahnden.

Moderne Sicherheitstechnik für viele Bereiche

Die feste oder mobile Baustellenüberwachung lohnt sich nicht nur für Großbaustellen im unübersichtlichen Gelände. Sie eignet sich auch für zahlreiche weitere Bereiche, wie die folgende Übersicht zeigt:

• Großbaustellen im Innen- und Außenbereich
• kleine Baustellen und einzelne Innenräume
• schützenswerte Gebäude wie Asylunterkünfte
• leerstehende Gebäude und verlassende Anlagen
• gefährliche Gebiete wie ehemalige Militärstützpunkte
• Materiallager und Abstellplätze für Baumaschinen
• Lagerräume und große Waren- sowie Lagerhallen
• Fuhrparks von Speditionen und anderen Unternehmen
• Erneuerbare-Energien-Anlagen (Solar-/Windparks)
• Autobahn-, Straßen- und Rohrleitungsbaustellen
• Errichtung oder Betrieb von großen Gewerbeparks
• sonstige Freiflächen und unübersichtliche Gelände

Genau wie Sicherheitsdienste in der Nähe kommen auch Kamera-Anlagen in zahlreichen Bereichen zum Einsatz. Häufig stellt sie dabei eine optimale Ergänzung des Wachschutzes dar. Während die geschulten Sicherheitskräfte regelmäßige Kontrollen fahren, bleiben Baustellen, Gebäude oder Gelände mit der Bauüberwachung kontinuierlich gesichert. Lassen sich Vergehen feststellen, sind Sicherheitsdienste in der Nähe oder Polizisten schnell zur Stelle.

Über 24.000 Gründe für die professionelle Bauüberwachung

Baumaterialien, Werkzeuge oder Baumaschinen: All das ist auf Baustellen zu finden und all das hat einen hohen finanziellen Wert. Das wissen auch Diebe, die alleine im Jahr 2018 mehr als 24.000 Mal zugeschlagen haben. Sie entwendeten Rohstoffe oder Maschinen überwiegend aus Rohbauten oder Baustellen und nahmen in mehr als 300 Fällen sogar wertvolle Fahrzeuge mit. Aufgrund steigender Rohstoffpreise werden inzwischen sogar die überfahrbaren Stahlplatten mobiler Baustraßen geklaut. Da nicht jedes Delikt sofort auffällt und viele kleinere Diebstähle nicht zur Anzeige kommen, gehen Experten von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus. Der finanzielle Schaden für Betroffene ist hoch und ein deutlicher Grund dafür, über eine Baustellenüberwachung nachzudenken. Mobile Überwachungssysteme schrecken ab. Sie vereiteln Überfälle und helfen dabei, Diebe und Vandalen schnell festzunehmen. Ein Sicherheitsdienst in der Nähe prüft darüber hinaus Eingänge und sorgt dafür, dass sich niemand unbefugt auf dem Gelände aufhält.

Drei Stufen der Baustellen Überwachung: Das ist wichtig

Welche Überwachungs- und Sicherungsmaßnahmen erforderlich sind, hängt grundsätzlich von den möglichen Risiken ab. Sind diese gering, sorgen bereits die ohnehin vorhandenen Arbeiter für ausreichend Schutz. In anderen Fällen kann es nötig sein, Schutzzäune zu ziehen, Kameras oder sogar Sicherheitskräfte einzusetzen.

Die folgende Übersicht hilft bei der Auswahl geeigneter Mittel und Maßnahmen, abhängig von der Größe und Art der Baustelle.

Mobile Baustellenüberwachung mit Kamera und Lautsprecher

Mobile Kamera-Systeme stellen eine einfache und zugleich wirksame Lösung für die Videoüberwachung von Baustellen dar. Sie lassen sich unkompliziert und passend zu den örtlichen Gegebenheiten installieren und überwachen selbst unübersichtliche Gebäude oder Gelände.

Viele Lösungen arbeiten zudem mobil und autark. Das heißt, dass es bei der Installation der Sicherheitstechnik nicht auf eine Stromversorgung vor Ort ankommt.

Sehr wichtig im Bezug auf den Einsatz von Kameras ist allerdings die Beachtung der DSGVO, da Videoaufnahmen öffentlicher Bereiche und insbesondere von Personen nicht ohne weiteres gestattet sind.

Infrarotzaun, Bewegungsmelder und dezentrale Kamera-Systeme

Den Basisschutz eines Geländes schaffen Schilder, die auf eine (möglicherweise auch nicht vorhandene) Kameraüberwachung hinweisen. Das wirkt abschreckend und hält bereits viele Täter zurück. Infrage kommen aber auch dezentrale Kameras, die sich beispielsweise auf Zäunen anbringen lassen, um den Zutritt zum Gelände zu überwachen. Infrarotzäune oder Bewegungsmelder aktivieren zusätzlich die Beleuchtung und alarmieren eine Meldezentrale, wenn diese an die Überwachungskameras angeschlossen ist.

Moderne Kamera-Türme überwachen Baustellen auch in der Nacht

Wer sich für die mobile Baustellenüberwachung interessiert, bekommt meist komplett einsatzbereite Kameratürme. Diese Videoüberwachung für Baustellen besteht aus der nötigen Regel- sowie Übertragungstechnik, einer Notstromversorgung sowie mehreren Lautsprechern, um aus der Ferne intervenieren zu können.

Zusätzlich gibt es mobile LED-Lichtmasten mit hellem oder grünem Licht und mindestens eine Kamera mit Nachtsicht, Infrarot- oder Thermosichtfunktion. Bei den Kameras handelt es sich zudem häufig um sogenannte PTZ-Geräte (PTZ steht für Pan-Tilt-Zoom) mit Zoom, die sich horizontal und vertikal schwenken lassen. Je nach Ausführung ermöglichen die Kamera-Systeme für die mobile Baustellenüberwachung sogar eine 360 Grad Rundumüberwachung.

Wichtiger Hinweis: Baustellenüberwachung mit Kamera und die DSGVO

Bei der Baustellenüberwachung mit Kameras ist in Deutschland unbedingt der Datenschutz zu beachten, maßgeblich die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG).

Denn wer Personen oder personenbezogene Daten individuell erkennbar filmt und das Material speichert, sichtet oder anderweitig weiter verwendet, muss in Deutschland den Datenschutz wahren.

• Es müssen (mindestens) an jedem Eingang zur Baustelle gut sichtbare Schilder auf die Videoüberwachung hinweisen. Zusätzlich muss auf einem Infoblatt unter anderem vermerkt sein, wer für die Videoüberwachung verantwortlich ist und dessen Kontaktdaten angegeben werden.
• die Kameras dürfen nicht die Nachbargebäude sowie Grundstücke in der Nachbarschaft filmen.
• Die gesetzlichen Vorgaben zur Speicherung von Videoaufnahmen müssen eingehalten werden.
• Bei der Baustellenüberwachung dürfen die installierten Kameras nicht der Mitarbeiterüberwachung dienen. Für eine laufende Überwachung während der Bauzeiten und des Baustellenbetriebs müssen triftige Gründe vorliegen. Das gilt insbesondere auch bei der Videoüberwachung von Firmengeländen.

Grundsätzlich ist bei der Kameraüberwachung immer die Unterstützung und Beratung einer Fachfirma oder eines entsprechenden Dienstleisters dringend empfohlen! Wer einfach in Eigenregie Aufnahmen macht, dem drohen bei Verstößen möglicherweise empfindliche Strafen.

Zwei Beispiele für die Beschilderung einer Baustelle mit Videoüberwachung

Solar, Windkraft und Batteriespeicher für eine unabhängige Stromversorgung

Ist die kabelgebundene Stromversorgung am Einsatzort nicht möglich, müssen Bauunternehmer nicht auf die mobile Kameraüberwachung verzichten. Dafür sorgen Photovoltaik-Module, kleine Windräder und integrierte Stromspeicher. Die Geräte erzeugen selbst elektrische Energie und ermöglichen damit eine weitestgehend autarke Stromversorgung der Kamera-, Licht- und Übertragungstechnik. Durch die Kombination mit Bewegungsmeldern werden die Überwachungsanlagen oft nur dann aktiviert, wenn sich im überwachten Bereich tatsächlich etwas bewegt. Das spart viel Strom und ermöglicht eine entsprechend lange autarke Betriebsdauer.

Aufstellung der Kameras individuell an den Einsatzort anpassen

Bevor die Baustellenüberwachung mit Kamera starten kann, ist eine individuelle Planung erforderlich. Dabei geht es vor allem darum, schützenswerte Bereiche richtig und vollständig abzudecken – sei es mit festen oder beweglichen Kameras. Ein Testbetrieb zeigt daraufhin, an welchen Stellen es noch blinde Flecken gibt und wo bei der Aufstellung nachzubessern ist. Zusätzlich gilt es zu klären, welche Bereiche überhaupt überwacht werden sollen. Geht es hauptsächlich um den Diebstahlschutz wertvoller Baumaschinen oder Baumaterials, lassen sich die Schutzmaßnahmen möglicherweise auf ein paar Teilbereiche und Lagerplätze der Baustelle beschränken. Soll allerdings jeglicher unbefugter Zutritt auf die Baustelle verhindert werden, sind in der Regel umfangreichere Schutzmaßnahmen nötig.

Baustellenüberwachung Kamera mieten – Meldezentrale inklusive

Um die Kontrolle der aufgezeichneten Inhalte kümmern sich entweder eigene Mitarbeiter oder man beauftragt direkt einen Dienstleister für Baustellenüberwachung. Das ist in vielen Fällen die beste und günstigste Lösung, da man kein eigenes Sicherheitspersonal für die Überwachung einstellen muss. Die Sicherheitsexperten bieten umfangreiche Beratung und erstellen ein gemeinsames Überwachungskonzept für die Baustelle. Sie liefern die Überwachungstechnik und nehmen sie vor Ort in Betrieb.

Alle Kameratürme sind mit einer Meldezentrale des Systemanbieters verbunden. Dort sitzen geschulte Mitarbeiter, die bei einem ausgelösten Alarm einen Live-Feed der Kamera erhalten und anhand der Bilder die Situation bewerten. Eine üblicherweise im Vorfeld mit dem Baustellenbetreiber abgesprochene Checkliste entscheidet dann über die weitere Vorgehensweise. Ist keine klare Absicht der handelnden Personen erkennbar, versuchen die Sicherheitsmitarbeiter zunächst, die unbefugten Personen über Lautsprecher am Kameraturm zu vertreiben.

Lautsprecher und direkte Ansprache haben ein sehr hohes Abschreckungspotential

Laut verschiedenen Anbietern reicht diese erste Warnstufe in 95 – 98 % der Fälle bereits aus, um Unbefugte von der Baustelle zu vertreiben. Werden diese Warnungen ignoriert, oder ist ganz klar eine kriminelle Handlung erkennbar, wird im nächsten Schritt der Sicherheitsdienst der Baustelle oder direkt die Polizei alarmiert. Der gesamte Prozess, von Erstauslösung des Alarms bis zum Alarmieren von Sicherheitskräften dauert in der Regel weniger als 60 Sekunden. Das erschwert den Diebstahl von Baumaschinen und Material, aber auch möglichen Vandalismus immens.

Ob es sich tatsächlich um einen Ernstfall handelt, registrieren Bewegungsmelder an den Kameratürmen, die Meldestellen automatisch aufschalten, sofern sie nicht geplante Bewegungen erkennen.

Automatische Bilderkennung erhöht die Effektivität immens

Da nicht jede Auslösung des Bewegungsmelders auch bedeutet, dass sich jemand unbefugt Zutritt verschafft hat, gibt es bei moderner Sicherheitstechnik automatische Filter. Um zu vermeiden, dass Bewegungen durch den Wind oder durch Tiere eine Meldung der empfindlichen Sensoren auslösen, verfügen moderne Überwachungsanlagen heutzutage oftmals über integrierte Bilderkennung mit künstlicher Intelligenz. Nach Auslösung eines Alarms werden die Bilder der Kamera zuerst an eine Schnittstelle gesendet, die dann mittels automatischer Bilderkennung entscheidet, ob es sich um einen meldepflichtigen Alarm handelt. Die sichtbaren, bzw. beweglichen Objekte werden von der KI auf dem Bild erkannt und ihre Umrisse mit Vergleichsdaten abgeglichen. So kann das System mit erstaunlicher Präzision feststellen, ob es sich im Bildausschnitt um einen Menschen, ein Tier oder einen anderweitig ausgelösten Fehlalarm handelt. Durch diesen ersten Schritt lassen sich Fehlalarme auf ein absolutes Minimum reduzieren. Die wenigen tatsächlich an die Sicherheitszentrale gesendeten Meldungen haben so die volle Aufmerksamkeit der Mitarbeiter und ermöglichen eine schnelle Reaktion.

Interessantes Video zum Thema Baustellendiebstahl und Überwachungstechnik

Baustellenüberwachung mieten oder kaufen: Was ist besser?

Letztlich muss der Baustellenbetreiber abwägen, ob eine Mietlösung günstiger ist, als der Kauf von Überwachungstechnik. Grundsätzlich gibt es die nötige Technik in Form von Kameras, Bewegungsmeldern und Vernetzungsmöglichkeiten heutzutage relativ günstig zu kaufen. Deutlich schwieriger und in der Regel entsprechend kostspieliger ist der Betrieb und die dauerhafte Überwachung der jeweiligen Sicherheitsanlagen. Der Betrieb und vor allem die Aufzeichnungen von Kameras unterliegen in Deutschland zusätzlich strengen Datenschutzverordnungen. Werden Verstöße gemeldet und geahndet, hat das teils empfindliche Strafen zur Folge.

Beim Baustellenüberwachung mieten übernimmt der jeweilige Anbieter in der Regel die Anlieferung, Aufstellung und den laufenden Betrieb der Überwachungstechnik. Man bekommt den aktuellsten Stand der Technik und hat gleichzeitig schnell Ersatz, wenn mal eine Kamera ausfällt. Diesen Service lassen sich die Baustellenüberwachungs-Anbieter entsprechend bezahlen, in sehr vielen Fällen ist es allerdings trotzdem die beste und gleichzeitig günstigste Lösung.

Alternative: Sicherheitsdienst in der Nähe für die Baustellen Überwachung

In besonders schützenswerten Anlagen und auf Baustellen mit wertvollen Materialien, Maschinen oder Fahrzeugen, reicht die Kameraüberwachung allein nicht immer aus. Für den optimalen Schutz sorgen dabei auch Sicherheitsdienste in der Nähe. Dabei handelt es sich um Betriebe, die Anlagen mit speziell geschulten und zugelassenen Mitarbeitern kontrollieren oder überwachen.

Sicherheitsdienste haben ein facettenreiches Angebot an Leistungen

Die Leistungen der Wach- und Sicherheitsfirmen in der Nähe sind vielfältig, sodass sich für jedes Objekt das passende Angebot findet.

Die folgende Übersicht zeigt, aus welchen Leistungen Bauunternehmer und Anlagenbetreiber in der Regel wählen können:

• Risiko- und Schwachstellenanalysen erstellen
• individuelle Überwachungskonzepte ausarbeiten
• Zäune aufstellen und mit Warnschildern versehen
• Baustellen unregelmäßig bestreifen und begehen
• Ein- und Ausgangskontrollen planen und durchführen
• Fahrzeuge, Personen und Gepäckstücke kontrollieren
• Baustellen und Anlagen rund um die Uhr überwachen
• Beleuchtung mit/ohne Bewegungsmelder aufbauen
• Überwachungssystem an Bauzäunen installieren
• Baustellenüberwachung mit Kamera installieren

Die Übersicht zeigt: Wer sich für einen Sicherheitsdienst in der Nähe entscheidet, bekommt in der Regel ein Rundum-sorglos-Paket mit individuell anpassbaren Leistungen angeboten. Sinnvoll ist das vor allem bei Großprojekten, da sich die Dienstleister aus der Nähe dabei von der Planung bis zur Durchführung um alles kümmern. Bauunternehmen profitieren von den Vorteilen der Baustellen Überwachung, benötigen selbst aber weder entsprechende Kompetenzen noch extra Sicherheitsmitarbeiter.

Kosten der Baustellenüberwachung mit Kamera und Wachschutz

Wie viel die Baustellenüberwachung kosten kann, hängt sehr stark von den gewünschten Leistungen ab. Vollausgestattete Kameratürme mit Video-, Ton- und Übertragungstechnik gibt es für etwa 15.000 bis 20.000 Euro zum Kauf. Mietlösungen schlagen je nach Mietdauer mit etwa 700 bis 1.000 Euro pro Monat zu Buche. Günstiger sind dezentrale Kameras mit Solarpaneel und Datentechnik, die es für etwa 500 bis 1.500 Euro zu kaufen oder für 100 bis 200 Euro pro Monat zu mieten gibt.
Geht es bei einem Sicherheitsdienst in der Nähe um die Kosten, können Bauunternehmer mit 15 bis 30 Euro pro Stunde und Mitarbeiter rechnen. Wie hoch die Kosten für den Objektschutz im Detail ausfallen, hängt auch hier von den individuell vereinbarten Leistungen sowie der Größe des zu überwachenden Areals ab.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Überwachung von Baustellen

In welchen Bereichen kommt die Baustellenüberwachung infrage?

Die Überwachung mit Kamera-Technik oder Sicherheitsdienst lohnt sich für Baustellen, auf denen wertvolle Materialien, Maschinen oder Fahrzeuge lagern. Weitere Einsatzbereiche sind leerstehende Gebäude, gefährliche Areale (ehemalig militärisch genutzte Gelände), Industriegebiete, Fuhrparks oder Hallen. Kurz gesagt: Überall dort, wo wertvolle Güter lagern oder ernsthafte Gefahren bestehen, lohnt sich die Baustellenüberwachung.

Welche Vorteile hat die ständige Überwachung einer Baustelle?

Baufirmen dokumentieren damit das Geschehen auf Baustellen. Sie beugen Einbrüchen sowie Sachbeschädigungen vor und sparen dadurch bares Geld. Darüber hinaus spart die Baustellenüberwachung Zeit, die für das Reparieren beschädigter Anlagen und das Wiederbeschaffen gestohlener Güter aufzuwenden ist.

Worauf ist in Bezug auf Datenschutz bei Kameras zu achten?

Unternehmen dürfen Arbeiter damit nicht kontrollieren. Sie sollten Kameras erst nach Betriebsschluss einschalten und müssen darauf achten, dass sie keine fremden Grundstücke oder Häuser filmen. Außerdem ist der Einsatz von Kameras zum Datenschutz mit Schildern kenntlich zu machen.

Wann lohnt sich ein Kamerasystem und wann ein Sicherheitsdienst in der Nähe?

Die mobile Baustellenüberwachung mit Kamera stellt einen Basisschutz dar, der zumindest abschreckend wirkt. Sicherheitsdienste gehen noch einen Schritt weiter, indem sie auch Zugänge kontrollieren und Anlagen regelmäßig begehen. Sinnvoll ist Letzteres vor allem bei Anlagen mit wertvollen Gütern oder Gefahrenquellen. In vielen Fällen stellt eine Kombination von Kamera und Sicherheitsdienst in der Nähe die optimale Lösung dar. Dabei registrieren die Kameras, ob jemand unbefugt in die Anlage eindringt. Sie alarmieren Meldezentralen und ermöglichen es zunächst, über Licht- und Tonanlagen zu intervenieren. Hilft das nicht, sind Sicherheitsdienste in der Nähe und schnell vor Ort, um Diebe und Vandalen zu fassen.

Wie viel kostet die Baustellenüberwachung mit Kamera oder Wachschutz?

Die Kosten der Baustellenüberwachung hängen von der Größe und der Art der Anlage sowie vom individuellen Überwachungskonzept ab. Während es einzelne Kameras für 100 bis 200 Euro zu mieten oder 500 bis 1.500 zu kaufen gibt, kosten professionelle und voll ausgestattete Kameratürme zwischen 700 und 1.000 Euro pro Monat bzw. zwischen 15.000 und 20.000 Euro einmalig. Die Kosten für einen Sicherheitsdienst in der Nähe hängen vom Zeitaufwand und von der Mitarbeiterzahl ab. Pro Sicherheitskraft sind Kosten von 15 bis 30 Euro pro Stunde üblich.