Wer einen leisen und sparsamen Generator für sensible elektrische Geräte sucht, ist mit einem Inverterstromerzeuger gut beraten. Dieser kostet zwar mehr als ein konventionelles Konverteraggregat, hat im Vergleich zu diesem jedoch deutliche Vorteile. Neben dem geräuscharmen und effizienten Betrieb gehört dazu vor allem die Möglichkeit, sauberen Strom ohne Spannungsschwankungen zu erzeugen. Ein Grund, aus dem Inverterstromerzeuger im Test meist besser abschneiden und häufig sogar alternativlos sind.
Deutsche-Thermo.de erklärt, wann das der Fall ist, wie die Geräte funktionieren und welche Leistungsklassen zur Verfügung stehen.
Die Themen im Überblick
Effiziente Stromaggregate mit Verbrennungsmotor und Elektronik
Der Inverterstromgenerator ist ein mobil einsetzbarer Stromerzeuger. Er verbrennt Diesel, Benzin oder Propangas und treibt damit einen Generator an. Während Konverteraggregate den dabei entstehenden Wechselstrom zur Verfügung stellen, besitzen Inverter, wie Inverterstromerzeuger auch genannt werden, eine ausgeklügelte Elektronik. Diese wandelt den Wechselstrom zunächst in Gleichstrom und dann wieder in Wechselstrom um. Letzterer hat exakt 230 Volt und 50 Hertz, weshalb Experten auch von sauberem Strom sprechen.
Einfache Konverterstromerzeuger arbeiten ohne zusätzliche Elektronik
Konverter, Konverterstromerzeuger oder einfache Baustromerzeuger verzichten im Vergleich zum Inverter auf die zusätzliche Technik. Das führt allerdings dazu, dass sich nicht vermeidbare Drehzahlschwankungen des Motors auf den Generator und damit die Parameter der elektrischen Energie übertragen. Der Strom ist anders als beim Inverterstromerzeuger nicht sauber und somit nur eingeschränkt nutzbar.
Übrigens:
Während einfache elektrische Geräte wie Baumaschinen und Werkzeuge Spannungsschwankungen problemlos verkraften, führen diese bei sensiblen Hightech-Geräten teilweise zu Schäden. Wer Handys, Laptops oder andere Elektronik mobil mit Strom versorgen möchte, sollte daher lieber einen Inverterstromerzeuger kaufen oder mieten.
Inverter-Bauart sorgt für geringeren Verbrauch und leiseren Betrieb
Die spezielle Bauweise sorgt nicht nur für sauberen Strom, sondern auch für einen leisen Betrieb. Die Geräte verbrauchen vor allem im Teillastbereich sehr wenig und gelten daher als besonders sparsam und günstig. All das sind Gründe, aus denen Inverterstromerzeuger im Test oft besser abschneiden als ihre einfacheren Pendants.
Inverterstromerzeuger sind nicht für jeden Einsatzbereich geeignet
Trotz der deutlichen Vorteile gibt es Eigenschaften, die gegen den Einsatz von Invertern sprechen. Ein Beispiel dafür ist die sensible Elektronik, die empfindlich auf Stöße und Schläge reagiert. Lassen sich diese wie zum Beispiel auf Baustellen nicht komplett ausschließen, eignen sich die einfacheren und robusteren Konverter eher.
Im Detail: Die Funktionsweise der Inverterstromerzeuger erklärt
Wie einleitend beschrieben, wandeln Inverter den erzeugten Strom vom Generator zunächst in Gleichstrom und dann wieder in Wechselstrom um. Damit das funktioniert, sind einige Komponenten nötig. So zum Beispiel:
- Verbrennungsmotor
- Generator
- Gleichrichter
- Wechselrichter
- Akkumulator
- Kraftstofftank
Doch wie arbeiten die Komponenten eines Inverterstromerzeugers zusammen, um sauberen Strom zu liefern? Die folgende Übersicht erklärt das Schritt für Schritt.
Motor verbrennt Kraftstoff und erzeugt mechanische Bewegungsenergie
Genau wie bei Konvertern steht auch bei Inverterstromerzeugern der Motor im Mittelpunkt. Dieser verbrennt Benzin oder Diesel aus einem internen Kraftstofftank oder Propangas aus einer anschließbaren Flüssiggasflasche. Die bei der Verbrennung entstehende Energie wandelt der Motor genau wie im Auto in Bewegungsenergie um, welche sich über eine Welle abgreifen lässt.
Generator nimmt Bewegungsenergie auf und erzeugt Wechselstrom
Ein mit dem Motor verbundener Generator nimmt die Bewegungsenergie auf, um elektrischen Strom zu erzeugen. Wie bei Konvertern handelt es sich dabei um Wechselstrom, dessen Parameter von der immer wieder leicht schwankenden Motordrehzahl abhängt. Letztere ist hier jedoch deutlich höher als bei Konverter, wodurch sich die Komponenten bei gleicher Leistung kleiner dimensionieren lassen.
Übrigens:
Durch die schwankenden Parameter sprechen viele von unsauberem Strom. Da dieser Schäden an sensiblen elektrischen Geräten verursachen kann, ist er nicht uneingeschränkt nutzbar.
Gleichrichter wandelt erzeugten Wechselstrom in Gleichstrom um
Ein Gleichrichter nutzt daraufhin moderne Halbleitertechnik, um den vom Generator abgegebenen Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln. Das ist nötig, um mit dem Inverterstromerzeuger sauberen Wechselstrom erzeugen zu können.
Inverter erzeugt sauberen Wechselstrom mit konstanten Parametern
Der Inverter, auch Wechselrichter oder Drehrichter genannt, nimmt den Gleichstrom anschließend auf, um diesen erneut in Wechselstrom umzuwandeln. Anders als die elektrische Energie vom Generator sind die Parameter dabei dauerhaft konstant. Sie betragen 230 Volt und 50 Hertz, wodurch sich zahlreiche elektronische Geräte zuverlässig und mobil mit Strom versorgen lassen.
Inverterstromerzeuger mit Anlasser oder Seilzug zum Starten
In Betrieb nehmen lassen sich Inverterstromerzeuger mit Anlasser oder Seilzug. Die erste Lösung funktioniert komfortabel mit einer zusätzlichen Starterbatterie, kostet dafür aber mehr. Wer einen günstigeren Inverter kaufen möchte, kann hingegen auf Geräte mit Seilzug setzen. Diese lassen sich mit einem kräftigen Ruck starten.
Übrigens:
Ist die Starterbatterie leer, sind auch Inverterstromerzeuger mit Anlasser auf den Seilzug angewiesen. Letzterer sorgt damit im Vergleich für mehr Sicherheit und eine größere Unabhängigkeit.
Verschiedene Anschlüsse zum Strom zapfen sind verfügbar
Nutzen lässt sich der erzeugte Strom über verschiedene Anschlüsse. Moderne Inverterstromerzeuger von Honda verfügen beispielsweise über 230 V Schuko-Steckdosen sowie USB-Anschlüsse und 12 oder 8 Volt Gleichstromanschlüsse, die sich mit den passenden Kabeln für verschiedene Geräte nutzen lassen.
Besonderheiten und Vorteile der Inverterstromerzeuger
Die spezielle Bauart der Inverter sorgt im Betrieb für zahlreiche Vorteile. Allen voran steht der saubere Strom, der das Anschließen verschiedenster Geräte ermöglicht. Weitere Vorteile finden sich aber auch im leisen Betrieb und im einfachen Startvorgang von Inverterstromerzeugern mit Anlasser. Die folgende Übersicht stellt die wichtigsten Vorteile und Besonderheiten zusammen:
Sauberer Strom:
Durch den Inverter erzeugen die Aggregate elektrische Energie mit exakt 230 Volt und 50 Hertz. Die Parameter schwanken nicht und viele Geräte lassen sich problemlos anschließen.
Leiser Betrieb
Inverterstromerzeuger haben eine gekapselte Bauweise, wobei sich eine Hülle um Motor, Generator und Elektrik befindet. Diese dämmt die Geräuschbelastung ein und ermöglicht einen leiseren Betrieb.
Geringeres Gewicht:
Auch durch ihr geringeres Gewicht schneiden Inverterstromerzeuger im Test gut ab. Möglich ist dieses zum einen durch kleinere Kraftstofftanks, zum anderen aber auch durch kleinere Motoren. Diese drehen schneller (Konverter 3.000 U/min für 50 U/sek bzw. 50 Hertz; Inverter ca. 5.000 U/min) und erreichen bei geringerer Baugröße die gleiche Leistung.
Sparsam bei Teillast:
Moderne Inverter arbeiten vor allem im Teillastbereich sehr sparsam, da sich der Motor der angeschlossenen Last anpasst. Bei konventionellen Konvertern ist das nicht möglich. Denn das hätte andere Spannungs- und Frequenzwerte zur Folge.
Einfach erweiterbar:
Die exakt einstellbaren Parameter des abgegebenen Stroms ermöglichen es, mehrere Stromaggregate zu koppeln, um die verfügbare Leistung zu steigern. Wächst der Bedarf mit der Zeit, können Verbraucher einen Inverter daher häufig einfach erweitern.
Gleichstromanschluss:
Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität in der Nutzung. So haben viele Geräte auch einen Gleichstromanschluss, der sich beispielsweise zum Laden von Batterien eignet.
Einfacher Start:
Dank Starterbatterie arbeiten Inverterstromerzeuger mit Anlasser besonders komfortabel. Sie lassen sich per Knopfdruck (oder Dreh am Schlüssel) in Betrieb nehmen und kommen zumindest theoretisch ohne Seilzug aus.
Inverterstromerzeuger haben aber auch Nachteile. Allen voran steht der im Vergleich zu Konverter Aggregaten höhere Preis. Inverter sind darüber hinaus weniger robust und im Leistungsbereich eingeschränkt. So gibt es heute Geräte mit bis zu 7.000 Watt.
Diesel, Benzin oder Propangas: Welcher Brennstoff kommt infrage
Geht es um den Brennstoff, haben Verbraucher beim Inverterstromerzeuger eine große Auswahl. So gibt es neben einer Vielzahl von Geräten für den Betrieb mit Benzin auch einige für Diesel und Propangas. Was die verschiedenen Ausführungen auszeichnet, zeigt die folgende Tabelle.
Brennstoff | Vorteile | Nachteile | Einsatz |
---|---|---|---|
Inverterstromerzeuger für Benzin | Der Brennstoff ist überall erhältlich und Benzinmotoren arbeiten leiser. Sie haben außerdem ein besseres Startverhalten bei niedrigen Umgebungstemperaturen. | Benzin ist in der Regel teurer als Diesel und nur etwa ein Jahr lagerbar, bevor Motoren verschlammen. Hinzu kommen Gefahren, da Benzin leicht entflammbar ist. | Alltagseinsatz bei gelegentlicher Nutzung |
Inverterstromerzeuger für Diesel | Auch Diesel ist überall erhältlich. Motoren arbeiten damit sparsamer und günstiger, da sowohl Verbrauch als auch Preise niedriger sind. | Motoren für Diesel sind teurer, lauter und mit einem höheren Schadstoffausstoß verbunden. Hinzu kommt ein schlechteres Startverhalten bei niedrigen Temperaturen. | Regelmäßiger Einsatz mit hohen Laufzeiten |
Inverterstromerzeuger für Propangas | Auch Flüssiggas ist nahezu überall leicht erhältlich. Es verbrennt sauberer als Benzin oder Diesel, ist im Gegensatz zu den flüssigen Brennstoffen jedoch nicht gewässerschädigend. Einige Aggregate arbeiten wahlweise mit Benzin oder Propangas. | Die Anschaffungskosten sind höher und die Geräusche im Betrieb teilweise etwas lauter. Hinzu kommt die Tatsache, dass im Gegensatz zum integrierten Kraftstofftank eine zusätzliche Flüssiggasflasche erforderlich ist. | Einsatz in allen Regionen (auch in Wasserschutzgebieten) |
Im Vergleich der drei Lösungen sind Inverterstromerzeuger mit Benzin am Markt deutlich stärker verbreitet. Für Diesel und Propangas oder die kombinierte Nutzung verschiedener Brennstoffe gibt es hingegen nur wenig Geräte.
Verschiedene Leistungsklassen der Inverterstromerzeuger im Test
In puncto Leistung schneiden Inverterstromerzeuger im Test etwas schlechter ab als Konverter. Denn hier ist das Angebot limitiert. Während konventionelle Aggregate mobil bis zu 10 kW leisten, gibt es Inverter mit maximal 7 kW. Ausgleichen lässt sich dieser Nachteil jedoch, indem Nutzer mehrere Geräte koppeln und damit für eine höhere Leistung sorgen. Bei Konvertern ist das durch die fehlende Harmonisierung der elektrischen Parameter nicht möglich.
Übrigens:
Geht es um große Einsatzbereiche wie Notstromaggregate mit hoher Leistung, kommen andere Systeme zur Spannungsregelung zum Einsatz. Ein Beispiel sind AVR-Lösungen (Automatische Volt Regulierung), die Spannungsschwankungen auf 1 bis 2 Prozent begrenzen.
Neben 230 Volt auch Inverterstromerzeuger mit 400 Volt erhältlich
Ein Test verschiedener Angebote zeigt, dass Inverterstromerzeuger vor allem im kleinen Leistungssegment und im Spannungsbereich von 230 Volt verfügbar sind. Einige Anbieter liefern darüber hinaus Stromerzeuger mit zuschaltbarem Inverter, die bei Bedarf 400 Volt erreichen. Da die zu versorgenden Geräte im hohen Spannungsbereich meist mit leichten Schwankungen auskommen, entscheiden sich Verbraucher in diesem Segment eher für die günstigeren Konverter.
Inverterstromerzeuger richtig auslegen: So funktioniert es
Wer einen Inverter kaufen möchte, sollte zunächst seinen Bedarf abklären. Denn je kleiner der Stromerzeuger ausfällt, umso günstiger ist er in der Anschaffung. Doch wie funktioniert das und worauf ist bei der Auslegung zu achten? Die folgende Übersicht gibt Antworten.
Geräte zusammenstellen und maximal benötigte Leistung ermitteln
Wie viel ein Inverterstromerzeuger leisten muss, hängt davon ab, welche Geräte Nutzer anschließen und zur gleichen Zeit betreiben möchten. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob nur Telefone zu laden oder ganze mobile Büros mit Strom zu versorgen sind. Die folgende Tabelle zeigt einige Verbraucher sowie typische Bedarfswerte.
Elektrische Verbraucher | Dauerleistung |
---|---|
Licht | 10 Watt |
Smartphone | 10 Watt |
Laptop | 150 Watt |
Fernseher | 200 Watt |
Kühlschrank | 130 Watt |
Tiefkühler | 300 Watt |
Die Tabelle zeigt exemplarisch einige Verbraucher sowie deren durchschnittliche Dauerleistung. Dabei handelt es sich um die Leistung, die ein Inverterstromerzeuger dauerhaft zur Verfügung stellen muss.
Übrigens:
Fehlt eine Watt-Angabe auf dem entsprechenden elektrischen Gerät, lässt sich die elektrische Leistung (Watt, W) auch anhand der Spannung (Volt, V) und Stromstärke (Ampere, A) des Geräts berechnen!
Hier gilt P (elektrische Leistung, Watt) = U (Spannung, Volt) x I (Stromstärke, Ampere)
Steht auf dem Typenschild beispielsweise 230 V und 10 A ergibt sich ein Wmax von 2300 Watt
Mit unserem Watt-Rechner können Sie die Werte beliebig tauschen und einfach berechnen.
Anlaufstrom elektrischer Geräte bei der Auslegung berücksichtigen
Einige elektrische Verbraucher benötigen beim Einschalten deutlich mehr Strom als im laufenden Betrieb. Experten sprechen dabei vom Anlaufstrom. Dieser ist nötig, um Motoren in Bewegung zu versetzen, Kondensatoren zu laden oder magnetische Felder aufzubauen. Während der benötigte Anlaufstrom aus den Unterlagen der einzelnen Geräte hervorgeht, empfehlen Experten, die Leistung pauschal um mindestens 25 Prozent zu erhöhen.
Übrigens: Viele Inverterstromerzeuger haben eine Maximal- und eine Dauerleistung. Erstere ist in der Regel etwas höher, aber nur für kurze Zeit abrufbar. Sie deckt damit einen Teil des benötigten Anlaufstroms ab.
Leistungsreserve von 20 bis 30 Prozent für den Inverter einplanen
Auch dann, wenn keines der angeschlossenen Geräte Anlaufstrom vom Inverterstromerzeuger benötigt, sollten Verbraucher eine Leistungsreserve einplanen. Mit einem Plus von 20 bis 30 Prozent halten sie sich die Möglichkeit offen, später weitere Geräte anzuschließen. Im Normalfall ist die Leistung des Motors damit aber nicht ausgereizt, was einen schonenderen, sparsameren und leiseren Betrieb zur Folge hat.
Inverterstromerzeuger richtig dimensionieren: So klappt es!
Um den Bedarf zu ermitteln, sind alle parallel anzuschließenden Geräte zu notieren. Anschließend stellen Verbraucher die Leistungsdaten zusammen und addieren diese. Im Ergebnis erhalten sie die benötigte Dauerleistung. Ausgehend von dieser Summe sollten Sie etwa 25% Anlaufstromreserve und 20 – 30% Leistungsreserven einplanen. Der Einfachheit halber können Sie überschlägig also den ermittelten Bedarf an Dauerleistung halbieren und der Gesamtleistung hinzufügen.
Ermittelter Bedarf: 1000 Watt + (0,5 x 1000 Watt) = 1500 Watt oder 1,5 kW
Inverterstromerzeuger: Preise hängen von der Leistung ab
Wie viel ein Inverterstromerzeuger kosten kann, hängt von der Leistung und der Ausstattung der Geräte ab. Grundsätzlich lässt sich dabei sagen, dass die Preise der Inverter mit zunehmender Leistung steigen – gleiches gilt für Sonderausstattungen wie Anlasser, die ebenfalls für höhere Kosten sorgen. Wie hoch die Preise für Inverterstromerzeuger im Durchschnitt ausfallen, zeigt die folgende Tabelle.
Inverterstromerzeuger Leistung | Kaufen |
---|---|
1000 Watt | 250 bis 500 Euro |
2000 Watt | 500 bis 750 Euro |
3000 Watt | 750 bis 1.000 Euro |
4000 Watt | 1.000 bis 1.500 Euro |
5000 Watt | 1.500 bis 2.000 Euro |
6000 Watt | 2.000 bis 3.000 Euro |
Wichtig zu wissen ist, dass es sich in der Tabelle um Brutto-Richtpreise handelt, die individuell höher oder niedriger ausfallen können. Wer einen Inverter mieten möchte, zahlt in der Regel 30 bis 50 Euro pro Tag, wobei längere Mietzeiten mit günstigeren Konditionen einhergehen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Inverterstromerzeuger
Was ist ein Inverterstromerzeuger?
Inverterstromerzeuger sind Aggregate, die sauberen Strom mit gleichmäßigen Parametern liefern. Dazu wandeln sie die vom Generator erzeugte elektrische Energie zunächst in Gleichstrom und dann mit einem Inverter wieder in Wechselstrom um. Letzterer hat exakt 230 Volt und 50 Hertz.
Welche Vorteile haben die Inverter?
Ein wesentlicher Vorteil ist der saubere Strom ohne nennenswerte Spannungsschwankungen, der den Anschluss sensibler elektrischer Geräte ermöglicht. Günstig ist außerdem, dass die Geräte leise sowie sparsam sind. Sie arbeiten effizienter, sauberer und haben ein geringeres Gewicht als konventionelle Konverter. Die exakten Strom-Parameter ermöglichen es außerdem, mehrere Stromerzeuger zu koppeln, um die Leistung zu erhöhen.
Wann kommen die Geräte zum Einsatz?
Inverterstromerzeuger kommen häufig im Privatbereich zum Einsatz, etwa im Garten, beim Campen oder beim Angeln sowie immer dann, wenn sensible Elektronik auf die Versorgung mit sauberem Strom angewiesen ist. Aber auch bei Veranstaltungen sind die Geräte durch ihre vergleichsweise geringe Lärmbelästigung beliebt. Auf Baustellen und in Bereichen, in denen sich Stöße und Schläge nicht vermeiden lassen, kommen hingegen konventionelle Konverter häufiger zum Einsatz.
Kann ich einen Inverterstromerzeuger ans Hausnetz anschließen?
Inverterstromerzeuger ans Hausnetz anschließen ist möglich, sollte aber nicht ohne Elektriker erfolgen. Im ersten Schritt sind die wichtigsten, mit Strom zu versorgenden Geräte zusammenzustellen, um die Leistung zu bestimmen. Anschließend installieren Fachhandwerker einen Transferschalter, der vom Netz auf das Aggregat umschaltet, um eine Verbindung beider Systeme zu verhindern. Die Experten erden das Aggregat und schließen es fachgerecht an.
Wie viel kosten die Stromaggregate mit Inverter-Technik?
Die Preise der Inverterstromerzeuger hängen sehr stark von der Leistung ab. Sie beginnen bei etwa 250 Euro für 1.000 Watt-Geräte und steigen bis auf 3.000 Euro für Inverter mit 6.000 Watt oder mehr an. In der mittleren Leistungsklasse liegen die Kosten bei etwa 750 bis 1.500 Euro. Wer einen Inverterstromerzeuger mieten möchte, zahlt im Durchschnitt 30 bis 50 Euro pro Tag.