Fällt die Energieversorgung im Haus oder in der Straße aus, laufen elektrische Geräte und Anlage nicht mehr. Wie schwer die Folgen des Blackouts sind, hängt dabei von der Dauer, der Jahreszeit und den mit Strom zu versorgenden Geräten ab. Deutsche-Thermo gibt eine Antwort auf die Frage: „Was tun bei Stromausfall?“. Wir informieren über mögliche Folgen und zeigen Lösungen, mit denen sich private und gewerbliche Energieverbraucher absichern.
Die Themen im Überblick
Blackout: Folgen eines Stromausfalls für Privat und Gewerbe
Die Versorgung mit elektrischer Energie ist hierzulande selbstverständlich. Ausfälle sind sehr selten und so ist kaum einer ernsthaft auf einen längeren Blackout vorbereitet. Ganz gleich, ob es um privat oder gewerblich genutzte Gebäude geht: Fehlt der Strom, sind alltägliche Dinge nicht mehr möglich. So gibt es kein Licht. Die Heizung fällt aus und sogar die Versorgung mit Trinkwasser kann zum Erliegen kommen, wenn Pumpen dieses im Haus auf den nötigen Druck bringen. Verbraucher können Kühlschränke nicht mehr nutzen und Öfen sowie Herdplatten bleiben kalt.
Großflächige Ausfälle stören die öffentliche Infrastruktur
Fehlt elektrische Energie nicht nur im Haus, sondern in der gesamten Straße, im Stadtteil oder in einer größeren Region, sind die Folgen weitreichender. Denn dann kommt auch ein Teil der öffentlichen Infrastruktur zum Erliegen. Ampeln regeln den Verkehr nicht mehr, Schranken bleiben oben und Straßenbeleuchtungen gehen abends nicht an. In Krankenhäusern sowie Pflegeheimen lassen sich wichtige Geräte nicht mehr versorgen und selbst das Tanken klappt nicht mehr, da Zapfsäulen in der Regel mit elektrisch angetriebenen Pumpen funktionieren.
Keine Erreichbarkeit und Umsatzeinbußen in Betrieben
Geschäfte und Betriebe leiden ebenfalls unter den Folgen eines Blackouts. Denn hier bleiben Automatiktüten geschlossen. Kassensysteme laufen nicht mehr und ohne Telefon ist auch die Erreichbarkeit gestört. Kunden bekommen weder Informationen noch technische Unterstützung und Produktionsstraßen bleiben stehen. Lassen sich die Folgen im privaten Bereich häufig gut verkraften, drohen in Gewerbe- und Industriebetrieben erhebliche Umsatzeinbußen.
Ursachen: Darum kommt es hierzulande zu Stromausfällen
Was tun bei Stromausfall? Eine Antwort auf diese Frage hängt von den Gründen für die unterbrochene Energieversorgung ab. Fehlt der Strom nur im Haus? Ist die Straße betroffen oder sogar eine größere Region? Die folgende Übersicht zeigt die häufigsten Gründe für einen Blackout:
- defekte Elektrogeräte oder kurzzeitige Überlastungen lösen Sicherung aus
- Bauarbeiter beschädigen elektrische Leitungen bei Bauarbeiten im Haus
- Blitzeinschläge führen zu Überlastschäden und zerstören die Hauselektrik
- Energieversorger drehen den Strom wegen unbezahlter Rechnungen ab
- in autarken Gebäuden sind Speicher leer und die Sonne scheint nicht
- bei einem Unwetter beschädigen umstürzende Bäume Stromleitungen
- Bauarbeiter beschädigen Erd- oder Freileitungen im öffentlichen Bereich
Seltener, aber immer häufiger von Verbrauchern vermutet, sind Netzausfälle durch ausfallende regenerative Energien Anlagen (Windkraft und Photovoltaik) sowie Hackerangriffe auf Energieversorger und Netzbetreiber. Doch was tun bei einem Stromausfall und wie lässt sich herausfinden, ob auch andere betroffen sind? Eine Antwort auf diese Frage geben Onlineportale wie Störungsauskunft, die deutschlandweit gemeldete Probleme anzeigen.
Unser Tipp:
In bestehenden Gebäuden sind häufig alte Sicherungsautomaten zu finden. Da diese Überlaststrom zu lange fließen lassen, besteht hier eine erhöhte Brandgefahr. Sicherer ist es, die alten Anlagen auf den neuesten Stand zu bringen.
Dauer von Ausfällen der Stromversorgung sinkt immer weiter
Die Bundesnetzagentur veröffentlicht regelmäßig Daten zu Stromausfällen in ganz Deutschland. Aus diesen geht hervor, dass die durchschnittliche Ausfalldauer im Nieder- und Mittelspannungsbereich von 2017 bis 2020 von 15,14 auf 10,73 Minuten sank. Am stärksten betroffen waren dabei 2020 die Bundesländer Rheinland-Pfalz (19,47 Minuten), Brandenburg (17,40 Minuten) und Sachsen-Anhalt (16,28 Minuten).
Wichtig zu wissen ist, dass die technischen Störungen in der Regel nur wenige Stunden anhalten. Es kann jedoch auch zu mehrtägigen Ausfällen kommen, wie zum Beispiel nach dem Hochwasser im Ahrtal 2021 oder nach der Beschädigung eines Stromkabels im Berliner Stadtteil Köpenick 2019.
Was tun bei Stromausfall?
Kommt es im eigenen Haus zu einer Störung, sind erst einmal die Sicherungen zu prüfen. Häufig reicht es aus, diese wieder einzuschalten, um nach einer Überlastung wieder Strom zu bekommen. Wir empfehlen außerdem den Kontakt zu einem Elektriker, der die Ursache sucht und beseitigt.
Was tun bei Stromausfall: Tipps für private und gewerbliche Verbraucher
Was machen bei einem Stromausfall? Antworten auf diese Frage hängen vor allem von der Art sowie der Ursache der Störung ab. So macht es einen Unterschied, ob die Sicherung im Haus auf eine kurzfristige Überlastung reagiert haben oder der Strom im gesamten Stadtgebiet fehlt. Wir erklären, was zu tun ist, wenn der Stromausfall die eigene Anlage betrifft.
Wichtig zu wissen:
Bewahren Sie Ruhe und geraten nicht in Panik. Handeln Sie bedacht und reparieren Sie Schäden an elektrischen Anlagen nicht selbst, wenn Sie nicht über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügen. Das rettet im Ernstfall Leben!
Vorgehen bei Stromausfall im eigenen Haus oder in der eigenen Anlage
Waren gerade Bauarbeiten im Gange? Gab es ein Hochwasser, ein Gewitter mit Blitzen oder starke Stürme, die zu Schäden an der eigenen Anlage geführt haben könnten? Ist all das nicht der Fall und der Strom bei Ihren Nachbarn noch da, sollten Sie sich eine Taschenlampe oder eine Kerze zur Hand nehmen und zum Sicherungskasten gehen.
Was dort zu tun ist, wenn es zum Stromausfall kam, zeigt die folgende Übersicht Schritt für Schritt:
01
Alle Sicherungen ausschalten:
Schalten Sie zunächst alle Sicherungen im Kasten aus und versuchen, den FI-Schutzschalter zu aktivieren. Klappt das nicht, ist ein Elektriker nötig, da der Fehler vermutlich im Sicherungskasten zu finden ist.
02
Sicherungen einzeln wieder einschalten:
Schalten Sie die Sicherungen Raum für Raum oder Kreis für Kreis wieder ein. Fällt der FI-Schutzschalter nicht wieder heraus und die Sicherungen bleiben an, ist erst einmal alles in Ordnung.
03
Fehlerquelle weiter eingrenzen:
Löst der FI-Schutzschalter bei einem Stromkreis aus oder lässt sich die Sicherung nicht aktivieren, liegt der Fehler dort. Defekte Geräte finden Sie hier, indem Sie alle elektrischen Verbraucher vom Stromnetz trennen und Schritt für Schritt wieder einstecken. Fällt bei einem Gerät die Sicherung ab, haben Sie die Fehlerquelle gefunden und können das betroffene Gerät reparieren oder austauschen.
Weitere Fehler, Symptome und Tipps für das richtige Vorgehen
In den meisten Fällen hilft die beschriebene Anleitung, die Stromversorgung wieder herzustellen. Doch was tun, wenn das bei einem Stromausfall nicht klappt?
- Löst der FI-Schutzschalter beispielsweise in jedem Raum aus, liegt unter Umständen ein Kurzschluss im Nullleiter oder ein Schaden im Sicherungskasten vor. Das Gleiche ist der Fall, wenn sich Sicherungen nicht einschalten lassen, obwohl keine Geräte mit dem Netz verbunden sind. Auch dann liegt der Fehler vermutlich an der Sicherungstechnik und Sie sollten einen Elektriker um Hilfe bitten.
- Lassen sich alle Sicherungen problemlos einschalten, kam es wahrscheinlich zu einer kurzzeitigen Überlastung, die einen zu hohen Stromfluss zur Folge hatte. In solch einem Fall sollten Sie prüfen, welche Verbraucher zur gleichen Zeit in Betrieb waren, als der Strom ausfiel. Können Sie die Geräte an andere Steckdosen bzw. Stromkreise anschließen, löst das viele Probleme. Ist das nicht möglich, hilft ein Elektriker dabei, die Verteilung entsprechend anzupassen.
Zu Überlast kommt es häufig auch dann, wenn Nutzer neue Geräte mit dem Netz verbinden. Ein typisches Problem sind elektrische Durchlauferhitzer, da diese in der Regel eine sehr hohe Leistung haben. Das ist nötig, um in kurzer Zeit viel Wasser zu erwärmen. Was tun, wenn ein Stromausfall die Folge ist? In solch einem Fall sollten Sie einen Elektriker rufen, der die Verteilung anpasst oder die Absicherung erneuert.
Was tun bei Stromausfall in Straßen oder größeren Regionen?
Sind die Nachbargebäude ebenfalls dunkel oder zeigen Störungsauskünfte, dass der Blackout größere Regionen betrifft? In solch einem Fall können Sie in der eigenen Anlage wenig unternehmen. Einige Tipps gibt es aber, die das Hochfahren des Netzes erleichtern und weitere Störungen verhindern.
- Trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Stromnetz. Auf diese Weise ist die Last sehr gering und die Energieversorgung lässt sich sicher wieder aufbauen.
- Lassen Sie ein Licht brennen. So sehen Sie sofort, wann der Strom wieder da ist und können Verbraucher wie Kühlschrank und Co. wieder einschalten.
- Vermeiden Sie häufiges Öffnen von Kühl- und Gefrierschränken. Denn das kann zum Aufwärmen führen. Lebensmittel bleiben nicht frisch und werden schlecht.
- Schalten Sie ein mit Batterien betriebenes Radio ein, um sich über den Blackout zu informieren.
- Gehen Sie behutsam mit elektrischen Geräten um, die einen Akku besitzen. Besonders wichtig ist das bei Telefonen, mit denen Sie im Ernstfall Hilfe rufen können.
Experten empfehlen außerdem, auf unnötige Autofahrten zu verzichten, da Ampeln und Schranken nicht mehr funktionieren. Lassen sich Fahrten nicht vermeiden, ist erhöhte Vorsicht an Kreuzungen und Bahnübergängen geboten.
Unser Tipp:
Ist der Strom nicht nur im eigenen Haus ausgefallen? Dann informieren Sie die Verantwortlichen. In der Regel handelt es sich dabei um den regionalen Netzbetreiber. Aber auch auf verschiedenen Onlineplattformen sind Meldungen zum Stromausfall möglich.
Was tun bei einem Stromausfall im Winter ohne Heizung?
Fällt der Strom im Sommer aus, fehlt es an Licht und elektrische Geräte lassen sich nicht mehr betreiben. Schlimmer sind die Folgen im Winter. Denn dann funktioniert die Heizung nicht und es drohen Frostschäden. Um diese zu verhindern, sollten Sie eine Möglichkeit zum Heizen ohne Strom schaffen. Während das in privaten Haushalten beispielsweise mit einem Kamin gut funktioniert, kommen auch mobile Heizungen infrage. Diese sind mit Wärme- und Stromerzeuger ausgestattet, um Gebäude und Anlagen mit ausreichend Wärme zu versorgen. Abhängig vom Bedarf sind Mietlösungen dabei mit einer Leistung von etwa 20 bis über 2.000 kW erhältlich.
Wichtig zu wissen:
Geht die Heizung nicht an, obwohl der Strom wieder verfügbar ist, sollten Sie auf keinen Fall selbst versuchen, diese zu reparieren. Ziehen Sie stattdessen einen Heizungsbauer zurate. Dieser kümmert sich um das Problem und sorgt in Kürze dafür, dass alles wieder funktioniert.
Stromausfall: Was tun, um Gefahren zu minimieren und sich abzusichern
Treffen Sie einige Maßnahmen bereits im Vorfeld, sind Sie für den Ernstfall abgesichert. Während das im gewerblichen und industriellen Bereich nur schwer möglich ist, helfen in privaten Haushalten schon einfache Tipps:
- Recherchieren Sie Notrufnummern sowie die Telefonnummern der Verantwortlichen (Netzbetreiber, Elektriker, Heizungsbauer) und notieren diese auf einem Zettel im Sicherungskasten. Speichern Sie die Nummern zudem in Ihr Smartphone ein.
- Laden Sie eine Powerbank auf und halten diese genauso wie geladene Batterien immer im Haushalt vor.
- Kaufen Sie ein mit Batterien betriebenes Radio, um sich bei längeren Stromausfällen über die aktuelle Situation informieren zu können.
- Versorgen Sie sich mit Kerzen, Feuerzeugen und Taschenlampen und legen diese für Notfälle bereit.
- Kaufen Sie einen Gaskocher mit Gaskartuschen, um bei längeren Blackouts Essen zubereiten zu können.
- Legen Sie einen Lebensmittelvorrat an. Wichtig ist es, hierbei auf nicht verderbliche Speisen sowie ausreichend Wasser zu setzen.
- Halten Sie Decken oder Schlafsäcke bereit, um sich bei einem Ausfall der Heizung im Winter warmzuhalten.
Was tun bei einem Stromausfall? Befolgen Sie diese Tipps, sichern Sie sich fürs Erste gut ab. Sie haben Licht, Essen sowie Trinken und können unter einer warmen Decke darauf warten, dass der Strom wieder verfügbar ist, wenn es keine alternative Unterbringungsmöglichkeit gibt.
Notstromaggregate beugen Stromausfällen vor und schwächen Folgen ab
Es gibt auch Möglichkeiten, mit denen Sie sich im Falle eines Stromausfalls autark weiter mit Energie versorgen. So ist es möglich, eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher zu installieren. Günstiger und zuverlässiger (vor allem im trüben Winter) sind jedoch Notstromaggregate. Diese mobilen Stromerzeuger sind in unterschiedlichsten Leistungsklassen erhältlich und für private sowie gewerbliche Nutzer geeignet.
Mobilen Stromerzeuger mieten oder automatische Netzersatzanlage installieren
Müssen Sie schnell für elektrische Energie sorgen, könne Sie einen mobilen Stromerzeuger mieten. Die Geräte lassen sich frei aufstellen und mit Heizöl, Diesel, Benzin oder Flüssiggas betreiben. Sie erzeugen sauberen Strom mit AVR-Regelung oder Inverter und eignen sich damit auch für sensible elektrische Geräte wie Steuerungen, Smartphones oder Computer. Geht es um die Nutzung der Stromaggregate, kommen verschiedene Varianten infrage, wie die folgende Übersicht zeigt:
01
Stromerzeuger mobil einsetzen:
Was tun bei einem Stromausfall? Wer über einen mobilen Stromerzeuger verfügt, nimmt diesen einfach in Betrieb. Über die vorhandenen Steckdosen lassen sich daraufhin verschiedenste Geräte mit Energie versorgen. Die Lösungen sind günstig in der Anschaffung. Sie lassen sich im Ernstfall schnell mieten und sind ohne aufwendige Installation flexibel nutzbar.
02
Stromaggregat in Hausnetz einbinden:
Mit fachlicher Unterstützung lassen sich mobile Stromerzeuger auch in das Hausnetz integrieren. Dazu binden Fachhandwerker diese über eine Einspeisesteckdose und einen Netztrennschalter ein. Sie installieren zudem eine entsprechende Erdung und sorgen für den problemlosen und sicheren Betrieb. Fällt der Strom aus, nehmen Verbraucher das Gerät einfach in Betrieb. Anschließend schalten Sie den Netztrennschalter über Null von Netz- auf Notstrom.
03
Netzersatzanlage anschaffen:
Im öffentlichen, gewerblichen oder industriellen Bereich sind selbst kürzeste Ausfälle zuverlässig zu überbrücken. Möglich ist das mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV über Akkus) sowie einer Netzersatzanlage. Während erstere Ausfälle mit gepufferter Energie für kurze Zeit überbrückt, startet der Stromerzeuger einer Netzersatzanlage in der Regel automatisch. Ein Schalter trennt daraufhin das öffentliche Netz und gibt den Notstrom frei.
Die richtige Auslegung des Stromerzeugers ist wichtig
Wichtig ist, dass Nutzer Stromerzeuger richtig auslegen, um Störungen bei der Notstromversorgung zu verhindern. Relevant sind dabei die zur gleichen Zeit mit Strom zu versorgenden Geräte. Handelt es sich dabei teilweise um Motoren, ist zudem mit höheren Anlaufströmen zu rechnen. Außerdem ist bei der Auslegung die sogenannte Blindleistung zu berücksichtigen, um eine Überlastung der Geräte zu verhindern.
FAQ: Häufig gestellte Fragen und verständliche Antworten
Was ist zu tun, wenn der Stromausfall im eigenen Haus auftritt?
Der erste Weg führt hier zum Sicherungskasten. Versuchen Sie, die gefallene Sicherung wieder zu aktivieren. Klappt das nicht oder ist der FI-Schutzschalter gekommen, schalten Sie alle Sicherungen ab. Aktivieren Sie nun den FI-Schutzschalter, bevor Sie die Sicherungen eine nach der anderen wieder einschalten. In dem Kreis, in dem das nicht funktioniert oder bei dem der FI-Schalter anspricht, liegt der Fehler vor. Trennen Sie dort alle elektrischen Geräte vom Netz. Verbinden Sie diese anschließend Schritt für Schritt – löst eine Sicherung aus, haben Sie das defekte Gerät gefunden. Löst insgesamt keine Sicherung aus, handelte es sich um eine kurzzeitige Überlastung. In diesem Fall sollten Sie prüfen, welche Geräte zum Stromausfall geführt haben und klären, ob sich diese in verschiedene Kreise einbinden lassen.
Was machen wir bei einem Stromausfall, wenn der FI bei jedem Kreis kommt?
In diesem Fall liegt voraussichtlich ein technisches Problem vor. Ein Elektriker hilft, dieses zu finden und zu beheben. Versuchen Sie auf keinen Fall, selbst Arbeiten am Schaltschrank durchzuführen.
Wie bereite ich mich auf einen Stromausfall vor?
Wer Angst vor einem großflächigen Stromausfall hat, sollte Notfallnummern (Versorger, Netzbetreiber, Fachhandwerker) auf einem Zettel im Sicherungskasten notieren. Sinnvoll ist es zudem, Batterien und eine Powerbank aufzuladen und bereitzulegen. Decken Sie sich außerdem mit Kerzen sowie Feuerzeugen ein und legen für Notfälle eine Taschenlampe bereit. Kühl- und Gefrierschränke sollten nicht unnötig geöffnet werden, um Lebensmittel länger frisch halten zu können. Günstig ist es außerdem, einen Camping-Kocher inklusive Gasflaschen, haltbare Lebensmittel und Getränke zu bevorraten.
Was tun, um bei Stromausfall elektrische Geräte betreiben zu können?
Wer Heizung, Beleuchtung, Baumaschinen oder Produktionsanlagen trotz Stromausfall uneingeschränkt nutzen möchte, sollte sich um Notstrom kümmern. Am einfachsten ist dabei der Einsatz von Inverter-Stromerzeugern. In größeren Gebäuden kommen hingegen mit Heizöl, Diesel oder Benzin betriebene Anlagen zum Einsatz, die direkt mit dem Hausnetz verbunden sind. Führen bereits kleinste Ausfälle zu einer Störung (Serverfarm, Krankenhaus etc.) ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für die Netzersatzanlage (NEA) vorzusehen. Die Anlage reagiert dann vollautomatisch auf Ausfälle und sorgt dafür, dass sensible Verbraucher immer sauberen Strom bekommen.